Festnahme nach Leichenfunden in der Seine bei Paris
Der gruselige Fund in der Seine im Pariser Vorort Choisy-le-Roi stellte die Polizei vor ein Rätsel. Ein Reisender hatte vergangenen Mittwoch von einem Zug aus zunächst einen Körper im Uferbereich treiben sehen und die Polizei alarmiert.
Vor Ort stießen die Fahnder dann im näheren Umkreis auf insgesamt vier Leichen, die dort wohl schon etliche Tage im Wasser lagen. Laut "Le Parisien" handelte es sich um Männer nordafrikanischer und afrikanischer Herkunft. Ermittlungen ergaben, dass einer der Männer stranguliert wurde und ein anderer Gewaltverletzungen aufwies. Zu den anderen beiden Toten gab es zunächst keine Angaben.
Da die Seine an der Fundstelle der Toten langsamer fließt, als in anderen Bereichen, wurde vermutet, dass die Leichen deshalb dort angeschwemmt wurden. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Toten gibt, sagten die Ermittler bisher nicht. Einer der Toten, der weniger lange im Wasser lag, wurde als ein aus der Region stammender Mann identifiziert.
Zusammenfassung
- Eine Woche nach dem Fund von vier Leichen in der Seine bei Paris hat die Polizei einen 24-jährigen, in Algerien geborenen Mann unter Mordverdacht festgenommen.
- Die Leichen wurden im Pariser Vorort Choisy-le-Roi entdeckt, nachdem ein Reisender von einem Zug aus einen Körper im Wasser gesehen und die Polizei alarmiert hatte.
- Mindestens ein Opfer wurde laut Ermittlungen stranguliert, ein weiteres wies Gewaltverletzungen auf, während zu den anderen beiden Toten bisher keine Angaben gemacht wurden.