Felssturz in Kärnten
"Insgesamt sind 50 Personen aus Oberguntschach und Unterguntschach betroffen, sie können weder aus noch ein", teilte Thomas Schurian, der Amtsleiter von Maria Rain, auf APA-Anfrage mit. Die Rettungsorganisationen sind bereits informiert, dass die Ortschaft nur über den Luftweg erreichbar ist. Unterdessen wird versucht, einen anderen, bestehenden Weg so herzurichten, dass Guntschach zumindest wieder notdürftig zugänglich ist. Im Bereich der verschütteten Straße bestehe jedenfalls Lebensgefahr, es sei jederzeit mit weiteren Abbrüchen zu rechnen, so Schurian.
Wegen des massiven Schadens rechnet man auf der Gemeinde damit, dass die Aufräum- und Sanierungsarbeiten wohl vier bis acht Wochen lang dauern würden. Die Ursache des Felssturzes war vorerst unklar - es sei möglich, dass es mit Wasser aus Niederschlägen zusammenhängt, das aufgrund der niedrigen Temperaturen gefroren war.