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Falsche Klettertour: Zwei Burgenländer aus Bergnot gerettet

Heute, 14:46 · Lesedauer 1 min

Weil sie in die falsche Klettertour eingestiegen sind und die Orientierung verloren haben, sind zwei Burgenländer in der Nacht auf Sonntag vom Schneeberg gerettet worden. Die beiden Männer im Alter von 33 und 34 Jahren blieben unverletzt. Ein Hubschrauber des Innenministeriums konnte das Duo aufgrund einbrechender Dunkelheit nicht vom Berg holen, das übernahmen laut einer Aussendung letztlich eine Mannschaft der Bergrettung Reichenau und eine Alpinpolizistin.

Die Meldung über die beiden orientierungslosen Freizeitsportler war am Samstag gegen 19.30 Uhr bei der Bergrettung eingegangen. Es stellte sich heraus, dass die Burgenländer sich auf dem Stadelwandgrat befanden, einer Route im dritten Schwierigkeitsgrad auf 1.260 Metern Seehöhe.

Ein Hubschrauber des Innenministeriums startete einen Suchflug, aufgrund der Dunkelheit war eine Rettung per Tau jedoch nicht mehr möglich. Bergretter stiegen in der Folge in die Route ein, sicherten die Burgenländer und seilten sie in Etappen ab. Kurz vor 1.45 Uhr erreichten die Helfer mitsamt den Kletterern die Höllental-Bundesstraße.

Zusammenfassung
  • Zwei Burgenländer im Alter von 33 und 34 Jahren wurden in der Nacht auf Sonntag vom Schneeberg gerettet, nachdem sie in die falsche Klettertour eingestiegen und orientierungslos geworden waren.
  • Die Rettung der Männer auf dem Stadelwandgrat auf 1.260 Metern Seehöhe wurde am Samstag gegen 19.30 Uhr gemeldet; ein Hubschrauber des Innenministeriums konnte wegen Dunkelheit nicht mehr helfen.
  • Eine Mannschaft der Bergrettung Reichenau und eine Alpinpolizistin sicherten und seilten die Männer in Etappen ab, bis sie kurz vor 1.45 Uhr gemeinsam die Höllental-Bundesstraße erreichten.