EU-weit

Neue Führerscheinregeln: Was sich ändern soll

22. Okt. 2025 · Lesedauer 1 min

Das Europaparlament hat neue EU-Führerscheinvorgaben verabschiedet.

Die Reform sieht unter anderem vor:

  • digitaler Führerschein, der bis 2030 über das Smartphone abrufbar sein soll.
  • Künftig können bei schweren Verkehrsverstößen wie Trunkenheit am Steuer oder extremem Rasen EU-weite Fahrverbote verhängt werden. Bisher waren Sanktionen nur auf das jeweilige Land beschränkt.
  • Zudem wird das begleitete Fahren europaweit ausgeweitet.
  • Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sinkt das Mindestalter für Lkw-Fahrer von 21 auf 18 Jahre, bei Busfahrern von 24 auf 21 Jahre.
  • Wohnmobilfahrer dürfen nach einem Training künftig Fahrzeuge bis 4,25 Tonnen steuern.

Verpflichtende Gesundheitschecks für ältere Fahrer wird es entgegen früheren Diskussionen nicht geben.

Die EU-Staaten haben drei Jahre Zeit, die Vorgaben in nationales Recht umzusetzen. Zudem ist eine Übergangszeit von einem Jahr vorgesehen. Die Reform ist Teil des EU-Verkehrssicherheitspakets zur Reduzierung von Verkehrstoten.

Neue EU-weite Führerscheinregeln: Das ändert sich

Zusammenfassung
  • Das Europaparlament hat neue EU-Führerscheinvorgaben verabschiedet.
  • Was die Reform vorsieht.