EU-weit
Neue Führerscheinregeln: Was sich ändern soll
Die Reform sieht unter anderem vor:
- digitaler Führerschein, der bis 2030 über das Smartphone abrufbar sein soll.
- Künftig können bei schweren Verkehrsverstößen wie Trunkenheit am Steuer oder extremem Rasen EU-weite Fahrverbote verhängt werden. Bisher waren Sanktionen nur auf das jeweilige Land beschränkt.
- Zudem wird das begleitete Fahren europaweit ausgeweitet.
- Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sinkt das Mindestalter für Lkw-Fahrer von 21 auf 18 Jahre, bei Busfahrern von 24 auf 21 Jahre.
- Wohnmobilfahrer dürfen nach einem Training künftig Fahrzeuge bis 4,25 Tonnen steuern.
Verpflichtende Gesundheitschecks für ältere Fahrer wird es entgegen früheren Diskussionen nicht geben.
Die EU-Staaten haben drei Jahre Zeit, die Vorgaben in nationales Recht umzusetzen. Zudem ist eine Übergangszeit von einem Jahr vorgesehen. Die Reform ist Teil des EU-Verkehrssicherheitspakets zur Reduzierung von Verkehrstoten.
Neue EU-weite Führerscheinregeln: Das ändert sich
Zusammenfassung
- Das Europaparlament hat neue EU-Führerscheinvorgaben verabschiedet.
- Was die Reform vorsieht.