APA/APA (Symbolbild/AFP)/DOMINIQUE FAGET

EU-Bevölkerung im Jahr 2020 bei fast 448 Millionen

0

Am 1. Jänner 2020 hat es in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) 447,7 Millionen Einwohner gegeben. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von knapp 13 Prozent - der ist hauptsächlich auf den EU-Austritt von Großbritannien zurückzuführen. Insgesamt gab es mehr Sterbefälle als Geburten, berichtete Eurostat am Freitag.

Am 1. Jänner 2020 hat es in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) 447,7 Millionen Einwohner gegeben. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von knapp 13 Prozent - der ist hauptsächlich auf den EU-Austritt von Großbritannien zurückzuführen. Insgesamt gab es mehr Sterbefälle als Geburten, berichtete Eurostat am Freitag.

Am 1. Jänner 2019 gab es bei 28 Mitgliedsstaaten noch 513,5 Millionen Einwohner. Wird das Jahr 2019 mit 27 EU-Mitgliedsstaaten berechnet, gab es hier aufgrund von Zuwanderung ein Plus von 0,9 Millionen Einwohner. Die natürliche Bevölkerungsveränderung war in der EU mit mehr registrierten Todesfällen als Geburten seit 2012 negativ (4,7 Millionen Todesfälle und 4,2 Millionen Geburten im Jahr 2019).

Heuer war zu Jahresbeginn Deutschland der bevölkerungsreichste Mitgliedsstaat der EU - mit 83,2 Millionen Einwohnern bzw. 18,6 Prozent. Dahinter folgten Frankreich (67,1 Millionen bzw. 15, Prozent), Italien (60,2 Millionen bzw. 13,5 Prozent), Spanien (47,3 Millionen bzw. 10,6 Prozent) und Polen (38,0 Millionen bzw. 8,5 Prozent). Von den übrigen Mitgliedstaaten haben vierzehn - darunter Österreich - einen Anteil von zwischen einem und fünf Prozent an der EU-Bevölkerung, während acht einen Anteil von unter einem Prozent verzeichnen.

ribbon Zusammenfassung
  • Am 1. Jänner 2020 hat es in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) 447,7 Millionen Einwohner gegeben.
  • Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von knapp 13 Prozent - der ist hauptsächlich auf den EU-Austritt von Großbritannien zurückzuführen.
  • Insgesamt gab es mehr Sterbefälle als Geburten, berichtete Eurostat am Freitag.
  • Dahinter folgten Frankreich, Italien, Spanien und Polen.