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Erster Mensch im Rollstuhl ins All gereist

Heute, 15:30 · Lesedauer 1 min

Als erster Mensch im Rollstuhl ist die Deutsche Michaela Benthaus ins All geflogen. Die querschnittsgelähmte Raumfahrtingenieurin reiste am Samstag als Touristin für einen Kurztrip von wenigen Minuten mit einer Rakete des US-Unternehmens Blue Origin in den Weltraum. An Bord befanden sich insgesamt sechs Touristen. Blue Origin gehört dem US-Multimilliardär Jeff Bezos, Gründer des Onlineriesen Amazon.

Die komplett automatisierte Trägerakete des Typs New Shepard war um 8.15 Uhr (Ortszeit, 15.15 Uhr MEZ) vom Weltraumbahnhof Van Horn im US-Bundesstaat Texas gestartet. Die Kapsel mit den sechs Insassen löste sich dann plangemäß von der Rakete. Nach einigen Minuten landete sie dann sanft mit Fallschirmen in der texanischen Wüste. Während des Kurztrips überflogen Benthaus und ihre Mitreisenden die sogenannte Karman-Linie - die international anerkannte Grenze zum Weltraum, die hundert Kilometer über dem Meeresspiegel liegt.

Zusammenfassung
  • Die Deutsche Michaela Benthaus ist als erste Person im Rollstuhl am Samstag mit einer Blue-Origin-Rakete ins All geflogen.
  • Mit fünf weiteren Touristen startete sie um 8.15 Uhr Ortszeit (15.15 Uhr MEZ) vom texanischen Van Horn und überquerte die 100 Kilometer hohe Karman-Linie.
  • Nach wenigen Minuten landete die automatisierte Kapsel des Typs New Shepard sanft per Fallschirm in der Wüste.