Anschober: AstraZeneca-Zulassung noch diese Woche, erste Lieferung am 7. Februar

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Gesundheitsminister Rudolf Anschober erwartet eine Zulassung des AstraZeneca-Impfstoffes noch in dieser Woche. Im Februar soll Österreich dann insgesamt 343.547 Impfdosen erhalten.

In insgesamt drei großen Lieferungen soll Österreich noch im Februar insgesamt 343.547 Impfdosen des AstraZeneca-Impfstoffes erhalten, kündigte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Montag an. Er rechne darüber hinaus mit einer EU-Zulassung des Impfstoffes noch in dieser Woche.

Dann kann im Februar in drei Tranchen Impfstoff nach Österreich geliefert werden: Am 7. Februar 63.354, am 17. Februar 97.763 und Ende Februar 182.430 Dosen. Insgesamt kommen im Februar "also 343.547 Dosen Impfstoff von AstraZeneca nach Österreich", hieß es.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) geht im PULS 24 Interview davon aus, dass der AstraZeneca-Impfstoff noch diese Woche zugelassen wird.

EU droht wegen Lieferverzögerungen mit rechtlichen Schritten

Zuletzt hatte es in der EU reichlich Verärgerung über den schwedisch-britischen Pharmakonzern gegeben. Denn vergangene Woche kündigte AstraZeneca an, weniger Impfstoff als zunächst versprochen in die EU zu liefern. EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen hat am Montag mit AstraZeneca-Chef Pascal Soriot telefoniert und dabei die Lieferung der versprochenen Impfstoffmenge "ohne Abstrich und ohne Verzug" gefordert.

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EU-Ratspräsident Charles Michel hatte deshalb zuvor bereits rechtliche Maßnahmen angekündigt, sollten Impfstoff-Hersteller zugesagten Lieferungen nicht in vollem Umfang nachkommen.

Die EU prüft rechtliche Schritte gegen Impfstoffhersteller AstraZeneca, nachdem dieser die Lieferungen reduziert hat.

ribbon Zusammenfassung
  • Gesundheitsminister Rudolf Anschober erwartet eine Zulassung des AstraZeneca-Impfstoffes noch in dieser Woche.
  • Er rechne darüber hinaus mit einer EU-Zulassung des Impfstoffes noch in dieser Woche. Die erste Lieferung soll am 7. Februar eintreffen.
  • Zuletzt hatte es in der EU reichlich Verärgerung über den schwedisch-britischen Pharmakonzern gegeben.
  • Denn vergangene Woche kündigte AstraZeneca an, weniger Impfstoff als zunächst versprochen in die EU zu liefern.
  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen hat am Montag mit AstraZeneca-Chef Pascal Soriot telefoniert und dabei die Lieferung der versprochenen Impfstoffmenge "ohne Abstrich und ohne Verzug" gefordert.