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Erste Fortschritte bei Waldbränden in Kalifornien

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Bei starker Sommerhitze und anhaltender Trockenheit in Kalifornien geht der Kampf gegen mehrere Waldbrände weiter. Die Feuerwehr meldete am Montag (Ortszeit) erste Fortschritte durch den Einsatz von über 2.500 Helfern gegen ein Feuer nahe dem Yosemite-Nationalpark. Das sogenannte Oak-Feuer sei jetzt zu 16 Prozent eingedämmt, teilten die Behörden mit.

Das am Freitagnachmittag aus noch unbekannten Gründen ausgebrochene Feuer hatte bis Montag eine Fläche von rund 70 Quadratkilometern erfasst. Zehn Gebäude seien zerstört worden, Tausende Häuser und Wohnungen befinden sich nach Angaben der zuständigen Behörde Cal Fire in der Gefahrenzone. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte am Samstag in dem betroffenen Gebiet den Notstand verhängt. Mehr als 3.000 Bewohner mussten demnach die Region im Bezirk Mariposa verlassen. Die Flammen hätten sich "extrem schnell" ausgebreitet, dies sei "beispiellos", sagte Feuerwehr-Chef Jon Heggie dem Sender CNN.

Der nahe gelegene US-Nationalpark Yosemite, ein beliebtes Touristenziel, blieb zunächst für Besucher geöffnet. Allerdings wies die Parkverwaltung am Montag auf starken Rauch in der Region hin. Demnach wurde die Luftqualität als "sehr ungesund" eingestuft.

Unterdessen hat ein Rasenmäher ein Feuer im US-Bundesstaat Texas ausgelöst, bei dem neun Häuser niedergebrannt und etwa 20 beschädigt wurden. Ersten Erkenntnissen zufolge habe die Klinge des Mähers in der Stadt Balch Springs nahe der Millionenmetropole Dallas bei Arbeiten auf einem angrenzenden Feld vermutlich einen Stein oder ein Stück Metall gestreift und so einen Funken erzeugt, wie Feuerwehrmann Sean Davis dem Sender NBC News am Montag (Ortszeit) sagte.

Verletzt worden sei niemand, berichtete der Sender unter Berufung auf den Einsatzleiter. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie sich das Feuer durch die Gärten einer Häuserzeile fraß und dabei Zäune und Gebäude erfasste. Der US-Wetterdienst hatte in der Metropolregion zuvor vor Feuergefahr durch extreme Trockenheit gewarnt.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei starker Sommerhitze und anhaltender Trockenheit in Kalifornien geht der Kampf gegen mehrere Waldbrände weiter.
  • Die Feuerwehr meldete am Montag erste Fortschritte durch den Einsatz von über 2.500 Helfern gegen ein Feuer nahe dem Yosemite-Nationalpark.
  • Das am Freitagnachmittag aus noch unbekannten Gründen ausgebrochene Feuer hatte bis Montag eine Fläche von rund 70 Quadratkilometern erfasst.

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