Eröffnung 2030
Ausbau von Wiener U5: Eröffnung um vier Jahre verschoben
Die U-Bahnlinie wird erst 2030 in Betrieb gehen, wenn die neue Streckenführung der U2 bis Matzleinsdorfer Platz fertig ist, berichteten Stadträtin Ulrike Sima (SPÖ) und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl am Mittwoch.
So werden 18 bis 20 Millionen Euro Betriebskosten eingespart. Zudem verzögern sich die Baustarts der zweiten Abschnitte von U5 und U2.
"Es gibt keinen Baustopp"
Die geplant gewesene vorübergehende gemeinsame Führung der beiden Linien auf einer Strecke wird es damit nicht geben, hieß es bei dem Medientermin. Der Vorteil für das Öffi-Netz sei nicht groß genug, "um eine Doppelführung der U5 und der U2 auf den vier Stationen zwischen Karlsplatz und Rathaus finanziell zu rechtfertigen", betonte Reinagl.
Der Baustart der Verlängerung der U5 bis Hernals verzögert sich um ein Jahr bis 2028, jener der U2 bis Wienerberg um zwei Jahre bis 2030. Die erste Baustufe sei im Plan. "Es gibt keinen Baustopp im Projekt und wir werden das Projekt auch bis Mitte der 2030er-Jahre gut über die Bühne bringen", sagte Sima.
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Zusammenfassung
- Die Eröffnung der Wiener U5 von Karlsplatz bis Frankhplatz wird um vier Jahre auf 2030 verschoben, wodurch 18 bis 20 Millionen Euro Betriebskosten eingespart werden sollen.
- Die ursprünglich geplante gemeinsame Führung von U5 und U2 auf den vier Stationen zwischen Karlsplatz und Rathaus entfällt, da der Vorteil für das Öffi-Netz laut Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl finanziell nicht gerechtfertigt ist.
- Der Baustart der Verlängerung der U5 bis Hernals verschiebt sich auf 2028 und jener der U2 bis Wienerberg auf 2030, während die erste Baustufe weiterhin im Plan ist.
