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Ermittlungen wegen versuchten Mordes nach Angriff in Kärnten

Heute, 08:28 · Lesedauer 1 min

Nach jenem Brandanschlag in Klagenfurt, bei dem am Sonntag ein 54-Jähriger zwei Männer schwerst und vier leicht verletzt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt Ermittlungen wegen versuchten Mordes aufgenommen. Wie Staatsanwaltschaftssprecher Markus Kitz auf APA-Anfrage mitteilte, wurde ein Antrag auf Untersuchungshaft gegen den Mann gestellt. Die Tat war um 18.40 Uhr im Aufenthaltsraum einer Firma verübt worden, in dem insgesamt acht Personen anwesend waren.

Der 54-Jährige hatte plötzlich den Inhalt eines Benzinkanisters verschüttet und angezündet. Alle Personen schafften es, ins Freie zu flüchten. Zwei Männer, ein 52-jähriger und ein 55-jähriger Klagenfurter, erlitten aber so schwere Brandverletzungen, dass sie in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden mussten. Vier weitere Männer (45, 48, 51 und 62 Jahre alt) wurden leicht verletzt.

Laut ersten Ermittlungen hatte es vor der Tat einen Streit um Spielschulden des Beschuldigten gegeben. Dieser war beim Eintreffen der Polizei noch am Tatort und wurde festgenommen. Er war zum Tatzeitpunkt alkoholisiert. Alle Personen kannten einander, sie dürften sich öfters zum Pokerspielen getroffen haben, hieß es von der Polizei.

Zusammenfassung
  • Nach einem Brandanschlag in Klagenfurt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Mordes gegen einen 54-jährigen Mann, der zwei Personen schwerst und vier weitere leicht verletzt haben soll.
  • Die Tat ereignete sich am Sonntag um 18.40 Uhr im Aufenthaltsraum einer Firma, wo der Verdächtige den Inhalt eines Benzinkanisters verschüttete und anzündete, während sich insgesamt acht Personen im Raum aufhielten.
  • Zwei Männer im Alter von 52 und 55 Jahren wurden so schwer verletzt, dass sie in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden mussten, während der mutmaßliche Täter alkoholisiert am Tatort festgenommen wurde.