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Ermittlungen nach gestohlenem Kokain bei Tiroler Polizei

26. Okt. 2025 · Lesedauer 1 min

Im Fall eines mittlerweile suspendierten Polizisten, der zuvor sichergestelltes Kokain aus einem Büro im Landeskriminalamt in Innsbruck gestohlen haben soll, hat die Staatsanwaltschaft im Vorarlberger Feldkirch eine Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dies bestätigte ein Sprecher gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" (Sonntagsausgabe). Was dem Beamten genau vorgeworfen wird, wurde nicht bekannt gegeben. Der Beschuldigte legte offenbar bereits ein Geständnis ab.

Sein angebliches Motiv: Eigenbedarf. In dem Mitte September bekannt gewordenen Fall waren die Drogen bei einer früheren Amtshandlung sichergestellt und in Folge im Asservatenschrank im Büro eines Vorgesetzten im Landeskriminalamt als Beweismittel aufbewahrt worden. Kollegen beobachteten dann den nunmehr Verdächtigen, wie er aus dem zu diesem Zeitpunkt unbesetzten Büro kam, in dem er offenbar nichts zu suchen hatte. In den Taschen des Beamten wurde dann laut dem Bericht das Kokain entdeckt, das offenbar aus dem Asservatenschrank stammte.

Wie Landespolizeidirektor Helmut Tomac nach Bekanntwerden des Falles erklärte, wurde der Polizist bereits vom Dienst suspendiert. Zu den Details der Causa wollte sich der Polizeichef nicht äußern. Er sagte nur, dass straf- und dienstrechtliche Erhebungen gegen den Verdächtigen eingeleitet worden seien.

Zusammenfassung
  • Ein Polizist aus Innsbruck wurde nach dem Diebstahl von sichergestelltem Kokain aus dem Büro des Landeskriminalamts suspendiert.
  • Die Staatsanwaltschaft Feldkirch hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, nachdem Kollegen den Beamten mit dem Kokain in seinen Taschen ertappt hatten.
  • Der Beschuldigte hat laut Medienberichten bereits ein Geständnis abgelegt und als Motiv Eigenbedarf angegeben.