Erdbeben KärntenAPA/GEORG HOCHMUTH

Erdbeben in Italien: Kärntner und Tiroler spürten "extremen Rumpler"

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Ein Erdbeben in Norditalien war in der Nacht auf Mittwoch auch in Osttirol und Kärnten spürbar. In Italien wurde eine Magnitude von 4,8 registriert. In Österreich sprachen Betroffene von einem "extremen Rumpler".

In Norditalien hat am Mittwochabend die Erde gebebt. Wie der Österreichische Erdbebendienst mitteilte, wurde um 22:19 Uhr im Raum Villa Santina (Region Friaul-Julisch Venetien) eine Magnitude von 4,8 registriert.

Einen "heftigen Ruck" spürte man auch im Bundesland Kärnten und in Osttirol, obwohl das Epizentrum rund 13 Kilometer südwestlich der norditalienischen Tolmezzo lag. Es soll rund drei bis fünf Sekunden lang gewesen sein. Ein Italiener erklärte, es habe sich angehört, als wäre vor seinem Haus eine Bombe explodiert, berichtete die "Kleine Zeitung". 

"Extremer Rumpler" in Osttirol 

Ein halbe Minute nach dem ersten Beben rüttelte die Erde in Norditalien abermals. In Schlanders im Südtiroler Vinschgau gab es ein erneutes Erdbeben der Stärke 4,0, so Geosphere Austria. Es gab auch Nachbeben. 

Eine Betroffene aus Südtirol erklärte der "Tiroler Tageszeitung": "Ich lag gerade auf der Couch, auf einmal gab es so einen extremen Rumpler". 

Video: Erdbeben in Ostösterreich

ribbon Zusammenfassung
  • In der Region Friaul-Julisch Venetien ereignete sich am Mittwochabend ein Erdbeben der Stärke 4,8, dessen Erschütterungen auch in Kärnten wahrgenommen wurden.
  • Um 22:19 Uhr registrierte der Österreichische Erdbebendienst das Beben mit Epizentrum bei Villa Santina, gefolgt von einem Nachbeben der Stärke 2,6 um 22:45 Uhr.
  • Einen "heftigen Ruck" spürte man auch im Bundesland Kärnten und in Osttirol, obwohl das Epizentrum rund 13 Kilometer südwestlich der norditalienischen Tolmezzo lag.