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Keine Schäden nach Erdbeben der Stärke 3,8 in Südtirol

02. Sept. 2025 · Lesedauer 1 min

Ein Erdbeben der Stärke 3,8 hat sich am Dienstag um 9.49 Uhr in der Gemeinde Mals im Südtiroler Vinschgau ereignet - rund 16 Kilometer südlich von Nauders im Tiroler Bezirk Landeck. Ein Nachbeben mit einer Magnitude von 2,3 wurde rund zehn Minuten später registriert, teilte das Land Südtirol mit. Es wurde lokal wahrgenommen, Schäden wurden nicht gemeldet. Das Beben wurde auch in Österreich teils deutlich verspürt, ein Grollen des Untergrundes sowie Zittern wurde wahrgenommen.

Laut dem Südtiroler Amt für Geologie und Baustoffprüfung ist im betroffenen Gebiet im oberen Vinschgau das Gefährdungspotenzial für Erdbeben höher als im restlichen Landesgebiet. "Denn generell gilt Südtirol nicht als erdbebengefährdet", hieß es.

Es könne bei dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Schäden im Bereich des Epizentrums kommen, teilte der österreichische Erdbebendienst Geosphere Austria - Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie mit. Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular auf https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/erdbeben auszufüllen, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.

Zusammenfassung
  • Ein Erdbeben der Stärke 3,8 ereignete sich am Dienstag um 9.49 Uhr in der Gemeinde Mals im Südtiroler Vinschgau, rund 16 Kilometer südlich von Nauders im Tiroler Bezirk Landeck.
  • Etwa zehn Minuten später wurde ein Nachbeben mit einer Magnitude von 2,3 registriert, jedoch wurden keine Schäden gemeldet.
  • Das Beben war auch in Teilen Österreichs deutlich spürbar, wobei Grollen und Zittern wahrgenommen wurden.