England will trotz steigender Zahlen am 19. Juli lockern

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Die britische Regierung hat für England trotz massiv steigender Corona-Zahlen für Mitte Juli weitreichende Lockerungen in Aussicht gestellt. "Der 19. Juli bleibt unser Zieldatum", sagte der neue britische Gesundheitsminister Sajid Javid am Montag im Londoner Unterhaus. Derzeit sehe man keine Gründe dafür, die Lockerungen erneut zu verschieben, wie es Mitte Juni wegen der sich ausbreitenden Delta-Variante geschehen war.

Die Impfungen wirkten auch gegen die Variante und man strebe an, bis zu dem Datum zwei Drittel der erwachsenen britischen Bevölkerung vollständig geimpft zu haben, so Javid. Mit 22.868 neuen Fällen verzeichnete Großbritannien am Montag erstmals wieder so viele neue Corona-Fälle wie zuletzt Ende Jänner. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 134. Allerdings steigt die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle deutlich weniger stark an als in der vergangenen Welle, als noch niemand gegen Covid-19 geimpft war.

In der geplanten Lockerungsstufe dürften auch Nachtclubs wieder öffnen, Theater und Kinos ihre Säle voll besetzen und auch in Innenräumen dürften sich wieder beliebig viele Menschen treffen. Die Regierung von Premier Boris Johnson kann nur für England entscheiden - Wales, Schottland und Nordirland machen ihre eigenen Regeln.

ribbon Zusammenfassung
  • Die britische Regierung hat für England trotz massiv steigender Corona-Zahlen für Mitte Juli weitreichende Lockerungen in Aussicht gestellt.
  • "Der 19. Juli bleibt unser Zieldatum", sagte der neue britische Gesundheitsminister Sajid Javid am Montag im Londoner Unterhaus.
  • Derzeit sehe man keine Gründe dafür, die Lockerungen erneut zu verschieben, wie es Mitte Juni wegen der sich ausbreitenden Delta-Variante geschehen war.

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