APA/Herbert Neubauer

Energiesparen: Salzburg könnte Schulen das Warmwasser abdrehen

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In den Schulen und Kindergärten der Stadt Salzburg könnten in diesem Winter die Wasserleitungen kalt bleiben. Um die vom Bund vorgegebenen elf Prozent Energie einzusparen, sucht die Bauabteilung in allen Bereichen nach Potenzialen zur Verringerung.

Kinder in den städtischen Einrichtungen sollen die Hände mit kaltem Wasser waschen müssen, berichteten die "Salzburger Nachrichten" am Wochenende.

Die Einsparungsmaßnahme soll schon bei einem Elternabend bekannt gemacht worden sein. Die Vorgabe, dass es in den städtischen Schulen bald kein Warmwasser mehr geben soll, komme von der Bauabteilung unter Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste). Diese zeigte sich gegenüber der APA am Sonntag "überrascht", dass derartige Infos bereits weiter gegeben worden seien.

"Wir überprüfen alle Bereiche"

"Wir überprüfen alle Bereiche, wo wir sparen können", sagte Berthold. In einem Schreiben wurden alle Dienststellen gebeten, dass sie bis 14. Oktober mitteilen sollten, wo Warmwasser abgeschaltet werden könne. "Seitens des Schulamtes gab es noch keine Rückmeldung", sagte die Stadträtin.

In einer Schnelleinschätzung seien im Voraus Bereiche wie Feuerwehr, Sportstätten oder Schulen mit Duschen ausgenommen worden. Auch Sonderschulen und die Wickelbereiche von Kindergärten zählten laut Zeitung dazu. "Wir werden sicher kein Kind frieren lassen", meinte Berthold im APA-Gespräch.

ribbon Zusammenfassung
  • In den Schulen und Kindergärten der Stadt Salzburg könnten in diesem Winter die Wasserleitungen kalt bleiben.
  • Um die vom Bund vorgegebenen elf Prozent Energie einzusparen, sucht die Bauabteilung in allen Bereichen nach Potenzialen zur Verringerung.

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