Zwei Kinder
Elf Verletzte bei Unfall mit Schlepperauto im Burgenland
Die ungarische Polizei hatte den Lenker aus Pakistan über die Grenze verfolgt, dann prallte er gegen ein Gebäude und wurde im Wagen eingeklemmt. Unter den verletzten Migranten waren zwei Mädchen, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland.
Zehn Flüchtlinge im Auto
Die Exekutivbeamten wollten das Fahrzeug noch in Ungarn anhalten, dann flüchtete der Schlepper allerdings, verlor die Kontrolle über den Wagen und krachte in ein landwirtschaftliches Gebäude. Im Fahrzeug befanden sich zehn Flüchtlinge - Männer und Frauen aus der Türkei und Afghanistan und auch zwei Mädchen im Alter von sieben und zehn Jahren.
Sie alle wurden verletzt und von der Rettung in das AKH und das Donauspital in Wien sowie das Krankenhaus in Eisenstadt gebracht.
Der schwer verletzte Schlepper musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geborgen und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen werden. Er wurde festgenommen und wird im Spital von der Polizei überwacht.
Die Erhebungen laufen noch, hieß es.
Stocker: Österreich beim Thema Migration "Vorreiter"
Zusammenfassung
- Bei einem Unfall mit einem Schlepperauto nahe Andau im Burgenland wurden in der Nacht auf Montag insgesamt elf Menschen verletzt, darunter zwei Mädchen im Alter von sieben und zehn Jahren.
- Die ungarische Polizei verfolgte den pakistanischen Lenker bis nach Österreich, wo dieser die Kontrolle verlor und das Fahrzeug mit zehn Migranten aus der Türkei und Afghanistan gegen ein landwirtschaftliches Gebäude prallte.
- Der schwer verletzte Schlepper musste von der Feuerwehr befreit und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht werden, während die Ermittlungen weiterhin laufen.