Drittwärmster Juni der österreichischen Messgeschichte
Das ergebe im Tiefland Österreichs den dritten Platz in der Reihe der wärmsten Juni-Monate der 259-jährigen Messgeschichte und auf den Bergen den dritten Platz in der 175-jährigen Gebirgsmessreihe. Sowohl im Tiefland wie auch auf den Bergen belegen die Juni-Monate der Jahre 2019 und 2003 weiterhin den ersten und den zweiten Platz. Im Vergleich zur Klimaperiode 1961-1990, die von der Klimaerwärmung noch nicht so stark beeinflusst war, lag der Juni 2025 im Tiefland um 4,8 Grad und auf den Bergen um 5,7 Grad über dem Mittel.
Auch ein neuer Bundesland-Hitzerekord für einen Juni wurde verzeichnet, nämlich am 26. Juni für das Bundesland Kärnten mit 38,3 Grad Celsius in Feistritz ob Bleiburg, zuvor waren es 38 Grad gemessen am 27. Juni 2019 in Hermagor und in Dellach/Drautal gewesen. Außerdem gab es am 26. Juni einige neue Juni-Hitzerekorde für die jeweilige Messstation, zum Beispiel 37,9 Grad in Klagenfurt, 37,8 Grad in Ferlach (beide Kärnten) oder 36,7 Grad in Bad Radkersburg in der Steiermark.
Extrem war im Juni 2025 auch die Zahl der Sonnenstunden, die in der österreichweiten Auswertung um 40 Prozent über dem vieljährigen Durchschnitt lag. Das bedeutet den zweiten Platz in der Reihe der sonnigsten Junis seit Beginn der Sonnenschein-Messreihe im Jahr 1925 - ganz vorne liegt der Juni 2019 mit 47 Prozent mehr Sonnenstunden als im vieljährigen Durchschnitt. Trotz einiger regional schwerer Unwetter blieb der Monat relativ trocken, mit 30 Prozent weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel.
Zusammenfassung
- Der Juni 2025 war in Österreich der drittwärmste seit Beginn der Messungen und lag im Tiefland um 2,9 Grad sowie auf den Bergen um 3,7 Grad über dem Mittel der Klimaperiode 1991 bis 2020.
- Am 26. Juni wurde in Feistritz ob Bleiburg mit 38,3 Grad ein neuer Kärntner Hitzerekord für einen Juni aufgestellt, und auch andere Stationen wie Klagenfurt (37,9 Grad) und Ferlach (37,8 Grad) verzeichneten neue Juni-Höchstwerte.
- Mit 40 Prozent mehr Sonnenstunden als im Durchschnitt war der Juni 2025 der zweitsonnigste seit Beginn der Sonnenschein-Messreihe 1925, während der Niederschlag um 30 Prozent unter dem Mittel lag.