Drei Tote bei schwerem Unwetter in Melbourne

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Drei Menschen sind in einem schweren Unwetter im Südosten Australiens ums Leben gekommen. Unter den Toten in und um Melbourne ist auch ein vierjähriges Kind. Der Bub soll am Donnerstagabend mit seinem Vater zu Fuß unterwegs gewesen sein, als er von einem umstürzenden Baum erschlagen wurde. Er erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Drei Menschen sind in einem schweren Unwetter im Südosten Australiens ums Leben gekommen. Unter den Toten in und um Melbourne ist auch ein vierjähriges Kind. Der Bub soll am Donnerstagabend mit seinem Vater zu Fuß unterwegs gewesen sein, als er von einem umstürzenden Baum erschlagen wurde. Er erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Über Melbourne war am Donnerstag ein heftiger Sturm hinweg gezogen. Die Windböen entwurzelten Bäume, die auf Häuser und Autos krachten, wie Victorias Regierungschef Daniel Andrews am Freitag sagte. Bei den Rettungskräften seien 2.000 Notrufe eingegangen, hauptsächlich wegen umgestürzter Bäume. Die Aufräumarbeiten könnten demnach Tage dauern.

Tausende Haushalte in Australiens zweitgrößter Stadt waren am Freitag ohne Strom. Von den Stromausfällen war auch ein Trinkwasserspeicher betroffen. Die Bewohner einiger Vororte von Melbourne wurden daher aufgefordert, ihr Leitungswasser vor dem Trinken abzukochen.

Melbourne ist auch von der Corona-Pandemie schwer betroffen. In der Hauptstadt von Victoria gilt seit Wochen eine strenge Ausgangssperre. Trotzdem meldeten die Behörden am Freitag noch 113 neue Infektions- und zwölf Todesfälle. In ganz Australien wurden bisher mehr als 25.400 Infektions- und 584 Todesfälle verzeichnet.

ribbon Zusammenfassung
  • Drei Menschen sind in einem schweren Unwetter im Südosten Australiens ums Leben gekommen.
  • Über Melbourne war am Donnerstag ein heftiger Sturm hinweg gezogen.
  • Bei den Rettungskräften seien 2.000 Notrufe eingegangen, hauptsächlich wegen umgestürzter Bäume.
  • Tausende Haushalte in Australiens zweitgrößter Stadt waren am Freitag ohne Strom.
  • Trotzdem meldeten die Behörden am Freitag noch 113 neue Infektions- und zwölf Todesfälle.

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