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Drei Männern im Iran wegen Diebstahls Hände amputiert

01. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Im Nordwesten des Irans sind drei Menschen die Hände amputiert worden, weil sie Diebstahl begangen haben sollen. Die Männer waren im vergangenen Jahr festgenommen worden. Sie hätten sich geweigert, mit der Justiz zu kooperieren und mehrere Kilo Gold und Schmuck zurückzugeben, zitierten Medien die Justizbehörde der Stadt Urmia.

Die Zwangsamputation der Hände bei Wiederholungstätern ist im islamischen Strafgesetzbuch verankert und soll Täter der Argumentation nach zu Reue bewegen sowie weitere Taten verhindern. In der Regel wird die Amputation durch Rechtsmediziner durchgeführt. International - und auch im Iran selbst - werden drakonische Strafen wie Amputation oder Steinigung scharf verurteilt und als unmenschlich eingestuft.

Zusammenfassung
  • Im Nordwesten des Irans wurden drei Männern wegen Diebstahls die Hände amputiert.
  • Die Männer waren bereits im vergangenen Jahr festgenommen worden und sollen mehrere Kilo Gold und Schmuck gestohlen haben.
  • Internationale und auch iranische Stimmen verurteilen diese im islamischen Strafgesetzbuch vorgesehene Strafe als unmenschlich.