Donnerstag bringt extreme Hitze, Unwetter und Waldbrandgefahr

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Heftige Unwetter im Westen und Temperaturen bis 38 Grad im Osten: Der Donnerstag wird in Österreich ein Tag der Extreme.

Die gute Nachricht zuerst: Die Prognosen, dass es bis zu 40 Grad bekommen soll, werden sich nicht bewahrheiten. Die Wetterlage hat sich leicht geändert, den bösen Vierer vor der Null wird das Thermometer also nirgends zeigen. Das ist allerdings nur ein schwacher Trost für die Seewinkler, denn dort soll am Donnerstag der heimische Hitzerekord mit bis zu 38 Grad gemessen werden. Auf Twitter rüstet man sich bereits für den Höhepunkt der Hitzewelle, #hitzesudern trendet bereits. 

Durch den ausbleibenden Regen steigt in Ostösterreich auch die Waldbrandgefahr. Auf der Hohen Warte in Wien wurde 90 Prozent weniger Niederschlag zu sonst üblichen Mengen gemessen. Der Boden ist ausgedörrt, das Unterholz trocken. Da reicht ein Funke am falschen Ort, um zu einem schwer zu löschenden Brand zu führen. 

Unwetterschäden in Oberösterreich befürchtet

Allerdings werden gemeinsam mit dem heißesten Tag auch vom Westen her Gewitter erwartet. Die ZAMG, die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, rechnet in den westlichen Bundesländern mit maximal 20 Grad. Umso östlicher und südöstlicher man sich in Österreich bewegt, desto heißer wird es. 

Die Meteorologen warnen vor Hagel und Fallböen. In der Nacht erreichen die Gewitter dann den Nordosten Österreichs. UBIMET-Meteorologe Konstantin Brandes rechnet vor allem wieder in Oberösterreich mit "Hagel, Sturm und Regen". Erst Ende Juni waren 229 Feuerwehren mit 2.300 Einsatzkräften in Ober- und Niederösterreich im Dauereinsatz, ein Tornado in Tschechien forderte fünf Todesopfer. 

Bevor es am Freitag mit maximal 28 Grad abkühlt und sich die Wetterlage beruhigt, steht den Österreichern also ein harter Donnerstag bevor. In den heißen Regionen sollten sich vor allem Ältere und kleine Kinder auf keinen Fall überanstrengen und die pralle Sonne meiden.

Daniel Kaspar, Erste-Hilfe-Experte beim "Roten Kreuz", gibt Tipps gegen die extreme Hitze.

ribbon Zusammenfassung
  • Die gute Nachricht zuerst: Die Prognosen, dass es bis zu 40 Grad bekommen soll, werden sich nicht bewahrheiten. Die Wetterlage hat sich leicht geändert, den bösen Vierer vor der Null wird das Thermometer also nirgends zeigen.
  • Das ist allerdings nur ein schwacher Trost für die Seewinkler, denn dort soll am Donnerstag der heimische Hitzerekord mit bis zu 38 Grad gemessen werden. Auf Twitter rüstet man sich bereits für den Höhepunkt der Hitzewelle, #hitzesudern trendet bereits. 
  • Durch den ausbleibenden Regen steigt in Ostösterreich auch die Waldbrandgefahr. Auf der Hohen Warte in Wien wurde 90 Prozent weniger Niederschlag zu sonst üblichen Mengen gemessen.
  • Der Boden ist ausgedörrt, das Unterholz trocken. Da reicht ein Funke am falschen Ort, um zu einem schwer zu löschenden Brand zu führen. 
  • Allerdings werden gemeinsam mit dem heißesten Tag auch vom Westen her Gewitter erwartet. Die ZAMG, die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, rechnet in den westlichen Bundesländern mit maximal 20 Grad.
  • Umso östlicher und südöstlicher man sich in Österreich bewegt, desto heißer wird es.  Die Meteorologen warnen vor Hagel und Fallböen. In der Nacht erreichen die Gewitter dann den Nordosten Österreichs. 

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