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Corona-Impfung: Anschober sieht nach EU-Vertrag Fortschritte

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Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat nach einem weiteren Vertragsabschluss der EU-Kommission mit einer Pharmafirma am Donnerstag die guten Fortschritte bei der Coronavirus-Impfstoffforschung betont. "Jeder Vertrag bringt uns einen großen Schritt zum erklärten Ziel näher, nämlich einen qualitativ hochwertigen, sicheren und wirksamen Covid-19-Impfstoff für die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union, und damit auch für Österreich, bereitzustellen", sagte er.

"Die Absicht dabei ist, sowohl auf europäischer Ebene und auch auf nationaler Ebene, ein Impfstoffportfolio zusammenzustellen, das geeignet ist, die Risiken hinsichtlich einer verzögerten oder ausbleibenden Markzulassung einzelner Impfstoffe, der qualitativen Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie der Einsatzmöglichkeit bei verschiedenen Bevölkerungs- und Risikogruppen breit zu streuen", erläuterte Anschober. "Die Bundesregierung hat auf meinen Antrag im Ministerrat die Finanzierung für diese potenziellen Impfstoffkandidaten festgelegt."

Die Kommission habe im Rahmen des gemeinsamen EU-Beschaffungsvorgangs und basierend auf der EU-Strategie für Covid-19-Impfstoffe einen Vorkaufvertrag mit der belgischen Johnson&Johnson-Tochter Janssen Pharmaceutica NV genehmigt. Im Steuerungsgremium unter österreichischem Vorsitz gaben die 27 Mitgliedsländer ihre Zustimmung dafür. Der Impfstoffkandidat befindet sich in Phase III der klinischen Entwicklung. Gespräche bzw. Vertragsverhandlungen mit CureVac, BioNTech-Pfizer und Moderna sowie mit anderen Unternehmen werden laut der Aussendung fortgesetzt.

ribbon Zusammenfassung
  • Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat nach einem weiteren Vertragsabschluss der EU-Kommission mit einer Pharmafirma am Donnerstag die guten Fortschritte bei der Coronavirus-Impfstoffforschung betont.
  • "Die Bundesregierung hat auf meinen Antrag im Ministerrat die Finanzierung für diese potenziellen Impfstoffkandidaten festgelegt."
  • Im Steuerungsgremium unter österreichischem Vorsitz gaben die 27 Mitgliedsländer ihre Zustimmung dafür.

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