Cabriobus-Gäste in Graz grölten ausländerfeindliche Parole

Die Polizei ermittelt in einem Vorfall, bei dem mehrere Personen in einem Cabriobus vorigen Freitagabend (18.7.) ausländerfeindliche Parolen gegrölt haben sollen. Der Cabriobus wird zumeist für Stadtrundfahrten benutzt. Ein Mitarbeiter der den Bus betreibenden Holding Graz hatte am Dienstag Anzeige erstattet, nachdem die Sache über eine Instagram-Story die Runde gemacht hatte. Eine Frau (27) aus dem Bezirk Graz-Umgebung wurde bereits ausgeforscht, teilte die Polizei mit.

Die Gruppe hatte sich am Freitagabend an Bord des Cabriobusses der Holding Graz befunden und gegen 20.45 Uhr zum Song "L'amour toujours" lautstark "Ausländer raus!" skandiert - offenbar nach dem "Vorbild" einer Gruppe auf der deutschen Insel Sylt im Mai 2024. Seither hatte es etliche ähnliche Zwischenfälle in Deutschland und Österreich gegeben. Einige davon endeten in der Verurteilung von Beteiligten.

Ein Mitarbeiter der Holding Graz hatte die Sache bei der Grazer Polizei gemeldet, nachdem er durch eine Instagram-Story von dem Vorfall erfahren hatte. Im Zuge der bisherigen Ermittlungen wurde eine 27-jährige Frau aus dem Bezirk Graz-Umgebung als eine der Beschuldigten ausgeforscht. Weitere Ermittlungen zur Identifizierung der übrigen Personen laufen. Ihnen wird Verhetzung vorgeworfen.

Zusammenfassung

Am Freitagabend, dem 18.7., sollen mehrere Personen gegen 20:45 Uhr in einem Cabriobus in Graz lautstark ausländerfeindliche Parolen gerufen haben.
Eine 27-jährige Frau aus dem Bezirk Graz-Umgebung wurde bereits von der Polizei als Beschuldigte identifiziert, nachdem ein Mitarbeiter der Holding Graz Anzeige erstattet hatte.
Die Ermittlungen laufen weiter, den Beteiligten wird Verhetzung vorgeworfen, und der Vorfall wurde durch eine Instagram-Story öffentlich bekannt.

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