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Versuchter Femizid

Burgenländer schoss mit Repetierflinte auf Frau

Heute, 08:07 · Lesedauer 1 min

Ein 73-Jähriger hat am Samstag im Bezirk Jennersdorf mit einer Repetierflinte auf eine 80-jährige Frau geschossen, sie dabei aber nicht verletzt.

Grund hierfür dürfte gewesen sein, dass die Pensionistin keine engere Beziehung mit dem Verdächtigen eingehen wollte. Dieser wurde wegen versuchten Mordes festgenommen, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag. 

Ein Alko-Test verlief positiv. Weitere Personen waren bei der Tat nicht anwesend, hieß es zur APA.

Die Frau verständigte am Samstag gegen 11.00 Uhr Vormittag die Landesleitzentrale. Sie gab an, dass der Bekannte auf sie gezielt und geschossen habe. Erwischt hatte er sie glücklicherweise nicht.

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Der Mann verließ allerdings den Tatort vor Eintreffen der Einsatzkräfte. Wenig später trafen sie ihn an seiner Wohnadresse an. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.

Laut Polizei wurde er dann in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert. Die Ermittlungen laufen noch. Zuerst berichtete die "Kronen Zeitung" davon.

Zusammenfassung
  • Ein 73-jähriger Mann schoss am Samstag im Bezirk Jennersdorf mit einer Repetierflinte auf eine 80-jährige Frau, verletzte sie jedoch nicht.
  • Der Mann wurde wegen versuchten Mordes festgenommen, nachdem er zunächst vom Tatort floh und später an seiner Wohnadresse von der Polizei aufgegriffen wurde.
  • Ein Alko-Test beim Verdächtigen verlief positiv, als Motiv gilt die Ablehnung einer engeren Beziehung durch die Frau.