Wiener Trafikantin nach Brandanschlag verstorben

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Die 35-jährige Wiener Trafikantin, auf die im März ein Brandanschlag verübt wurde, ist nach einem Monat verstorben.

Die Wiener Trafikantin, die seit Anfang März nach einem Brandanschlag im Spital lag, ist ihren Verletzungen erlegen. Das bestätigte die Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft, Nina Bussek, am Ostermontag. Die Geschäftsinhaberin hatte seit der Attacke auf einer Intensivstation um ihr Leben gerungen. 

Über ihren Ex-Partner, einen 47-Jährigen, wurde wenige Tage nach der Tat die U-Haft verhängt. Der Vorwurf lautet nun auf Mord. Er meldete sich nach einer Großfahndung beim Polizeinotruf und gab seinen Standort bekannt. Er hat laut Polizei die Tat gestanden, bestreit jedoch eine Tötungsabsicht. 

Ex-Partner zündete sie an, versperrte Tür und lief weg

Der Verdächtige soll am Freitag, den 5. März, um die Mittagszeit in die Trafik in der Nußdorfer Straße am Alsergrund gekommen sein. Was dann geschah, schilderte die Frau noch am Tatort Polizisten, ehe sie mit schwersten Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde: Ihr Ex-Partner habe sie angegriffen und angezündet, danach habe er die Tür des Geschäfts versperrt und sei davongelaufen.

Passanten zertrümmerten Eingangstür

Der Brand wurde wegen des Rauchs von Anrainern und Passanten bemerkt. Mit einem Einkaufswagen zertrümmerten sie die Scheibe der Eingangstür.  Auf der Straße befand sich zufällig ein Wagen des Samariterbundes, die Sanitäter löschten die in Flammen stehende Frau mit Decken.

ribbon Zusammenfassung
  • Die 35-jährige Wiener Trafikantin, auf die im März ein Brandanschlag verübt wurde, ist nach einem Monat ihren schweren Verletzungen erlegen.
  • Über ihren Ex-Partner, einen 47-Jährigen, wurde wenige Tage nach der Tat die U-Haft verhängt.
  • Er meldete sich nach einer Großfahndung beim Polizeinotruf und gab seinen Standort bekannt. Er hat laut Polizei die Tat gestanden, bestreit jedoch eine Tötungsabsicht. 
  • Der Verdächtige soll am Freitag, den 5. März, um die Mittagszeit in die Trafik in der Nußdorfer Straße am Alsergrund gekommen sein.
  • Was dann geschah, schilderte die Frau noch am Tatort Polizisten, ehe sie mit schwersten Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde: Ihr Ex-Partner habe sie angegriffen und angezündet, danach habe er die Tür versperrt und sei davongelaufen.
  • Der Brand wurde wegen des Rauchs von Anrainern und Passanten bemerkt. Mit einem Einkaufswagen zertrümmerten sie die Scheibe der Eingangstür.