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"Bonnie" erster größerer Wirbelsturm im Pazifik

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Der Tropensturm "Bonnie" hat sich im Pazifik westlich von Mexiko am Dienstag zum ersten größeren Hurrikan der Saison entwickelt. Nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums der USA (NHC) handelt es sich um einen Wirbelsturm der Stärke drei auf der fünfstufigen Hurrikan-Skala. Der Sturm wird voraussichtlich parallel zur Südküste Mexikos weiterziehen, bevor er sich dann vom Land entfernt. In Zentralamerika waren am Wochenende drei Menschen infolge des Sturms gestorben.

"Bonnie" ist der dritte - und stärkste - Wirbelsturm der Pazifischen Hurrikan-Saison, die im Mai begonnen hatte. Er erreichte am Dienstag laut NHC Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern. Der Wetterdienst warnte vor starken Regenfällen an der mexikanischen Küste. Schulkinder im mexikanischen Bundesstaat Guerrero waren am Montag aufgefordert worden, zuhause zu bleiben, konnten am Dienstag aber wieder in die Schule.

Zuvor hatte "Bonnie" am Wochenende in El Salvador und Nicaragua Bäume ausgerissen, Flüsse über die Ufer treten lassen und Straßen und Krankenhäuser geflutet. In El Salvador kam laut Rettungsdiensten eine 24-jährige Frau ums Leben, in Nicaragua starben nach Angaben der Armee zwei Männer. Ein 40-Jähriger wurde von den Fluten mitgerissen, als er versuchte, einen Fluss zu überqueren. Ein 38-Jähriger starb bei dem Versuch, in einem Bus eingeschlossene Passagiere zu retten.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Tropensturm "Bonnie" hat sich im Pazifik westlich von Mexiko am Dienstag zum ersten größeren Hurrikan der Saison entwickelt.
  • In Zentralamerika waren am Wochenende drei Menschen infolge des Sturms gestorben.
  • Zuvor hatte "Bonnie" am Wochenende in El Salvador und Nicaragua Bäume ausgerissen, Flüsse über die Ufer treten lassen und Straßen und Krankenhäuser geflutet.

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