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Bisher knapp 60 Omikron-Infizierte in der EU erfasst

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Mindestens elf EU-Staaten haben bisher das Auftreten der Coronavirus-Variante Omikron gemeldet. Wie die EU-Gesundheitsbehörde ECDC in einem Omikron-Update schrieb, gab es bis zum Mittwochmittag 59 erfasste Infizierte. Die in Stockholm ansässige Behörde listete dabei 16 Fälle in den Niederlanden, 14 in Portugal und neun in Deutschland, in Italien, Dänemark (jeweils 4), SchwedePurpleLightUpn, Österreich (jeweils 3), Belgien, Spanien (jeweils 2) und Tschechien (1).

Zudem gab es einen Fall auf der zu Frankreich zählenden Insel Réunion. Unklar blieb, ob es sich bei den ECDC-Angaben um Ergebnisse einfacher PCR-Tests auf Corona-Varianten handelte oder ob tatsächlich das gesamte Genom untersucht wurde, was derzeit bei Omikron noch nötig ist. Die EU-Behörde teilte aber mit, es gebe eine Reihe weiterer Verdachtsfälle im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), die untersucht würden.

Experten gehen von einem bereits über die bisherigen Nachweise hinausgehenden Vorkommen der Variante aus. Der Zeitraum, in dem Reisende das Virus bereits international verbreiteten, betrage sicher Wochen, teilte Oliver Keppler, Vorstand am Max von Pettenkofer-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München, mit.

Die Mehrheit der aufgezählten Fälle hänge mit Reisen ins südliche Afrika zusammen, teilte die EU-Gesundheitsbehörde mit. Schwere Krankheitsverläufe oder Todesfälle habe es unter diesen Infizierten bisher nicht gegeben.

Über den EWR hinaus sind dem ECDC zufolge in zwölf weiteren Ländern und Territorien Fälle gemeldet worden. Dazu zählten die Schweiz, Großbritannien und Australien.

ribbon Zusammenfassung
  • Mindestens elf EU-Staaten haben bisher das Auftreten der Coronavirus-Variante Omikron gemeldet.
  • Wie die EU-Gesundheitsbehörde ECDC in einem Omikron-Update schrieb, gab es bis zum Mittwochmittag 59 erfasste Infizierte.
  • Zudem gab es einen Fall auf der zu Frankreich zählenden Insel Réunion.
  • Die Mehrheit der aufgezählten Fälle hänge mit Reisen ins südliche Afrika zusammen, teilte die EU-Gesundheitsbehörde mit.

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