APA/dpa/Sina Schuldt

Bisher 600 Verdachtsfälle auf Mutationen in Tirol

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Bisher wurden in Tirol rund 600 positive PCR-Tests als Verdachtsfälle auf die britische oder südafrikanische Mutation gemeldet. Davon wurden 75 Fälle der südafrikanischen und 21 Fälle der britische Variante bestätigt.

In Tirol wurden bisher 600 Verdachtsfälle auf die britische oder südafrikanische Virus-Variante gemeldet, wie der "Kurier" berichtet. Die Hälfte der Fälle, rund 300, sind derzeit noch nicht ausgewertet. Bei den übrigen Verdachtsfällen wurden 75 Fälle der südafrikanischen und 21 Fälle der britische Variante bestätigt.

Gerade aufgrund der weiten Verbreitung der südafrikanischen Virus-Variante wird aktuell debattiert, das gesamte Bundesland ab kommender Woche abzuschotten. Eine Maßnahmen, die bei Behörden und Politik im Bundesland auf wenig Gegenliebe stößt.

Zuletzt hat der Chef des deutschen Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, in einer Pressekonferenz das Skifahren als Ursache für den Anstieg an Infektionen in Tirol benannt. Die hohe Zahl an Skifahrern und die starke Ausbreitung der Mutation in Tirol hätte vermieden werden können, sagte er.

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"Aktionsplan für Tirol"

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat inzwischen einen Aktionsplan angekündigt. Mit Massentests und engmaschigem Contact-Tracing sollen Verdachtsfälle in betroffenen Regionen wie den Bezirken Schwaz und Lienz überprüft werden. Am Sonntag soll dann anhand der Ergebnisse beschlossen werden, ob das Bundesland oder zumindest einzelne Regionen unter Quarantäne gestellt werden.

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Tirol ist zum Hotspot der südafrikanischen Variante geworden. Nun steht eines zusätzliche vierwöchige Isolation des Bundeslandes im Raum.

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  • Bisher wurden in Tirol rund 600 positive PCR-Tests als Verdachtsfälle auf die britische oder südafrikanische Mutation gemeldet. Davon wurden 75 Fälle der südafrikanischen und 21 Fälle der britische Variante bestätigt.

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