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Beutel mit fremdem Urin für Drogentest: 40-Jähriger flog auf

Heute, 09:26 · Lesedauer 1 min

Mit einem mitgeführten Urinbeutel hat ein Autofahrer aus Oberösterreich am Montag einen Drogentest umgehen wollen. Der 40-Jährige hatte bei einer Kontrolle in Salzburg einem Urintest zugestimmt, mit dem eine Beeinträchtigung durch Drogen festgestellt werden sollte. Beim Test bemerkten die Polizisten aber einen Beutel mit fremdem Urin in der Hose des Mannes. Daraufhin wurde ein Speicheltest durchgeführt, der eine Beeinträchtigung durch Cannabis und Kokain aufwies.

Der Oberösterreicher war der Polizei am Montagvormittag auf der Tauernautobahn wegen seiner riskanten Fahrweise aufgefallen. Sie stoppten ihn bei der Ausfahrt Salzburg-Süd und führten einen Alkotest durch, der negativ ausfiel. Daraufhin wollten sie den Konsum von Drogen überprüfen. Einen Speicheltest lehnte der 40-Jährige zunächst ab, dem Urintest stimmte er aber zu. Nachdem die Beamten den Beutel entdeckt hatten, gestand der Braunauer, sich diesen mit fremdem Urin besorgt zu haben, um im Falle einer Kontrolle ein negatives Ergebnis zu erzielen. Von wem er den Beutel erhielt, verriet er nicht. Der Amtsarzt stellte schließlich die Fahruntauglichkeit des Mannes fest, der Führerschein wurde ihm abgenommen, informierte die Polizei am Dienstag.

Zusammenfassung
  • Ein 40-jähriger Autofahrer aus Oberösterreich wurde am Montag auf der Tauernautobahn bei Salzburg-Süd wegen riskanter Fahrweise gestoppt und kontrolliert.
  • Der Mann versuchte, einen Drogentest mit einem Beutel fremden Urins zu umgehen, wurde jedoch von der Polizei dabei ertappt und gestand die Manipulation.
  • Ein anschließender Speicheltest ergab eine Beeinträchtigung durch Cannabis und Kokain, woraufhin der Führerschein abgenommen und die Fahruntauglichkeit festgestellt wurde.