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Berliner Clanchef muss Geldstrafe zahlen nach Bushido-Streit

Heute, 11:31 · Lesedauer 1 min

Die Verurteilung des Berliner Clanchefs Arafat A.-C. zu einer Geldstrafe im Rechtsstreit mit dem Rapper Bushido ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Berliner Landgerichts gegen den früheren Manager des Musikers. Die Strafe war verhängt worden, weil A.-C. Treffen mit dem Rapper heimlich aufgezeichnet hatte. Er muss 90 Tagessätze zu je 900 Euro zahlen, also insgesamt 81.000 Euro. In den Hauptanklagepunkten wurde A.-C. freigesprochen.

Zum Prozess war es gekommen, nachdem Bushido und er ihre Geschäftsbeziehungen 2018 aufgelöst hatten. Er begann im August 2020 und dauerte etwa dreieinhalb Jahre.

Im Februar 2024 sprach das Landgericht in seinem Urteil A.-C. wegen der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes in 13 Fällen schuldig. Er zog vor den BGH, um die Höhe der Tagessätze überprüfen zu lassen. Dieser fand jedoch keine Rechtsfehler.

Zusammenfassung
  • Der Berliner Clanchef Arafat A.-C. muss nach einem Rechtsstreit mit Bushido eine Geldstrafe von 81.000 Euro zahlen, weil er heimlich Treffen mit dem Rapper aufgezeichnet hatte.
  • Das Urteil des Berliner Landgerichts, das 90 Tagessätze zu je 900 Euro vorsieht, wurde im Februar 2024 gefällt und nun vom Bundesgerichtshof bestätigt.
  • In den Hauptanklagepunkten wurde Arafat A.-C. freigesprochen, der Prozess dauerte rund dreieinhalb Jahre und begann nach der Trennung der Geschäftsbeziehungen 2018.