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Bergung der Leichen nach Felssturz in Steyr im Gang

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Sechs Tage nach einem Felssturz in Steyr, bei dem zwei Baggerfahrer getötet worden sind, wurde am Dienstag versucht, die Leichen der Arbeiter zu bergen.

Das soll über einen neu angelegten Weg geschehen, das Gelände sei mittlerweile so weit abgesichert, dass man den Versuch wage, hieß es bei der Stadt zu Mittag.

Am Mittwoch der Vorwoche hatte sich bei Sicherungsarbeiten ein rund 3.000 Kubikmeter großer Felsblock gelöst und war in die Tiefe gedonnert. Für zwei Baggerfahrer aus Kärnten, einen 31- und einen 64-Jährigen, kam jede Hilfe zu spät, sie wurden verschüttet. Eine Bergung der Leichen und der Baufahrzeuge war allerdings bisher gefährlich. Mittlerweile wurden Felsnasen, die drohten abzubrechen, abgetragen und man hat einen Zufahrtsweg zur Unglücksstelle geschaffen.

Der Felssturz ging zwischen zwei Wohnhäusern ab, vier Gebäude wurden evakuiert, für drei schließlich ein behördliches Betretungs-und Aufenthaltsverbot verhängt. Die Bewohner durften kurz das Nötigste holen und sind bei Bekannten oder Verwandten untergekommen.

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ribbon Zusammenfassung
  • Sechs Tage nach einem Felssturz in Steyr, bei dem zwei Baggerfahrer getötet worden sind, wurde am Dienstag versucht, die Leichen der Arbeiter zu bergen.
  • Am Mittwoch der Vorwoche hatte sich bei Sicherungsarbeiten ein rund 3.000 Kubikmeter großer Felsblock gelöst und war in die Tiefe gedonnert.
  • Mittlerweile wurden Felsnasen, die drohten abzubrechen, abgetragen und man hat einen Zufahrtsweg zur Unglücksstelle geschaffen.

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