Behörden und Ämter im Iran schließen wegen Hitze
Die Schließungen seien "aufgrund steigender Temperaturen und der Notwendigkeit, den Wasser- und Stromverbrauch zu optimieren" erfolgt, sagte Teherans Gouverneur Mohammad Sadegh Motamedian laut dem staatlichen Fernsehen. Es habe eine entsprechende Anweisung des Energieministeriums gegeben.
Hitzewellen sind im Iran keine Seltenheit. Dabei schnellen der Wasserverbrauch und der Stromkonsum etwa wegen des Betriebs von Klimaanlagen in die Höhe. Wissenschaftern zufolge führt der menschengemachte Klimawandel zu einer weltweiten Zunahme und Intensivierung von Extremwetter-Ereignissen wie Hitzewellen, Stürmen und Überschwemmungen.
Zusammenfassung
- Wegen einer anhaltenden Hitzewelle bleiben am Mittwoch Behörden und Ämter in mindestens 15 der 31 iranischen Provinzen, darunter auch Teheran, geschlossen.
- Mit der Maßnahme soll der Stromverbrauch, der vor allem durch Klimaanlagen stark ansteigt, sowie der Wasserverbrauch reduziert werden.
- Laut Teherans Gouverneur erfolgte die Schließung auf Anweisung des Energieministeriums, während Wissenschaftler den Klimawandel als Ursache für die Häufung solcher Extremwetter-Ereignisse nennen.