Bär dürfte zwei Esel in Tirol gerissen haben
Die Bevölkerung sei durch die Gemeinde bereits über den Vorfall informiert worden. "Grundsätzlich gibt es in Tirol derzeit für die Bevölkerung keinen Anlass, von einer erhöhten Gefahr durch Bären auszugehen", wurde festgehalten. Alle im Bundesland bisher festgestellten Bären hätten scheues Verhalten gezeigt. Sichtungen von Großraubtieren sollten jedoch dem Land Tirol bzw. der zuständigen Bezirkshauptmannschaft gemeldet werden.
Im Dreiländereck zwischen Südtirol, dem Engadin und Tirol hatte es in der Vergangenheit immer wieder Hinweise auf Bären gegeben. Im Bezirk Landeck wurde heuer bereits mehrere Male ein Bär nachgewiesen, zuletzt im Juni.
Zusammenfassung
- Im Gemeindegebiet von Pfunds (Bezirk Landeck) wurden am Samstag zwei tote Esel gefunden, die vermutlich von einem Bären gerissen wurden.
- Der Amtstierarzt vermutet nach Begutachtung einen Bären als Verursacher und Proben zur genetischen Untersuchung wurden an ein Wiener Institut geschickt.
- Laut Land Tirol besteht aktuell keine erhöhte Gefahr für die Bevölkerung, da alle bisher festgestellten Bären scheues Verhalten zeigten und Sichtungen weiterhin gemeldet werden sollen.