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Mehrere Schwerverletzte

Mann fuhr in Frankreich absichtlich in Passanten

Heute, 10:50 · Lesedauer 1 min

Ein 35-Jähriger hat am Mittwoch auf der französischen Atlantikinsel Île d'Oléron mit einem Auto absichtlich Fußgänger und Radfahrer umgefahren und dabei zehn Menschen verletzt, vier von ihnen schwer.

Der Mann wurde wegen versuchten Mordes in Gewahrsam genommen, erklärte Staatsanwalt Arnaud Laraize in La Rochelle. Er habe bei seiner Festnahme "Allah ist groß" geschrien, sein Motiv sei jedoch nicht klar. Die Antiterrorstaatsanwaltschaft wurde zunächst noch nicht eingeschaltet.

Mann der Polizei bereits bekannt

Der auf der Insel wohnende Mann sei der Polizei bereits wegen anderer Straftaten bekannt, sagte Laraize weiter. Er habe die Menschen auf einer Strecke von mehreren Kilometern mit seinem Wagen umgefahren, hieß es in Ermittlerkreisen. Innenminister Laurent Nuñez kündigte an, sich auf die Insel zu begeben. Die bei Urlaubern beliebte Insel liegt im Atlantik in der Nähe der Hafenstadt La Rochelle.

"Alle Dienste sind mobilisiert, um die Situation zu bewältigen", erklärte Bürgermeister Thibault Brechkoff. In der Ortschaft Dolus werde ein Krisenstab eingerichtet. Der Innenminister wollte sich zum Ort des Geschehens begeben.

Zusammenfassung
  • Ein 35-Jähriger hat am Mittwoch auf der französischen Atlantikinsel Île d'Oléron mit einem Auto absichtlich Fußgänger und Radfahrer umgefahren und dabei zehn Menschen verletzt, vier von ihnen schwer.
  • Der Mann wurde wegen versuchten Mordes in Gewahrsam genommen, erklärte Staatsanwalt Arnaud Laraize in La Rochelle.