Ausgepumpte Keller
Heftige Gewitter: Mehr als 100 Feuerwehreinsätze
Wie der ORF Oberösterreich berichtete, haben die Gewitter in den Gemeinden Peuerbach, Neumarkt im Hausruckkreis und Steegen (Bezirk Grieskirchen) für überlastete Kanalsysteme und überflutete Keller gesorgt. So musste die Feuerwehr Neumarkt allein 17 Einsätze abarbeiten, "um Keller auszupumpen, Verkehrswege freizuhalten, Sandsäcke auszulegen und Schäden zu beseitigen", wie sie auf ihrer Webseite mitteilten.
Auch in den Bezirken Perg und Linz-Land hatten die Einsatzkräfte viel zu tun. In St. Marien, Leonding und Ansfelden liefen zahlreiche Keller voll. Auch Unterführungen konnten nicht mehr von Autos durchfahren werden. Seit Samstagabend mussten die Feuerwehren zu mindestens 55 Einsätzen ausrücken.
Umgestürzte Bäume in NÖ
Laut einem Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes Niederösterreich wurden in Niederösterreich rund 50 Unwettereinsätze verzeichnet. Hauptbetroffen war der Bezirk St. Pölten mit der Stadt St. Pölten.
Einige wenige Einsätze gab es auch im Mostviertel, beispielsweise in Blindenmarkt sowie in Sankt Georgen am Ybbsfelde und Euratsfeld im Bezirk Amstetten. Die Feuerwehrkräfte mussten hauptsächlich Auspumparbeiten erledigen und umgestürzte Bäume von Straßen entfernen.
Murenabgänge in Salzburg
Auch im Bundesland Salzburg rückten Feuerwehren zu einigen Einsätzen aus. Es kam auch zu Verklausungen von Bächen und kleineren Murenabgängen. In Uttendorf im Pinzgau war eine Straße kurzzeitig von einer Mure verlegt worden, die Fahrbahn musste freigeräumt werden.
Zusammenfassung
- Überflutete Keller, vollgelaufene Unterführungen: Schwere Gewitter und Regenfälle haben in Oberösterreich in der Nacht auf Sonntag für dutzende Feuerwehreinsätze gesorgt.
- Betroffen waren vor allem die Bezirke Grieskrichen, Perg und Linz-Land.
- Am Sonntagmorgen gab es trotz erheblichen Sachschadens keine Hinweise auf Verletzte oder akut gefährdete Menschen.