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Auschwitz-Komitee: Corona-Demos missbrauchen Leid der Holocaust Opfer

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Vor dem Holocaust-Gedenktag am Donnerstag weist das Internationale Auschwitz Komitee auf das anhaltende Problem des Antisemitismus hin.

Überlebende seien "entsetzt", wie das Leid und die Symbole des Leids der Holocaust-Opfer bei Demonstrationen "missbraucht" werden, betonte Vizepräsident Christoph Heubner am Mittwoch in einer Aussendung. Verstörend seien auch die tagtäglich im Internet verbreiteten "antisemitischen Schmähungen".

Am 27. Jänner ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Es ist der 77. Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz im Jahr 1945. Für Heubner ist zu diesem Anlass wichtig, "all den vielen Menschen und Gruppen zu danken, die sich nicht nur an diesem Gedenktag der Ursachen und Geschehnisse von Auschwitz erinnern und immer wieder für die Demokratie eintreten."

Marian Turski, Auschwitz-Überlebender und Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees, beklagt in der Aussendung, der Antisemitismus fresse "sich wieder und wieder in die Gesellschaft hinein, die Diskriminierung und Ausgrenzung von Minderheiten prägt noch immer den Alltag Europas und der Rechtsextremismus und populistische Verschwörungstheorien führen zu neuer Aggressivität, Hass und Gewalt."

ribbon Zusammenfassung
  • Vor dem Holocaust-Gedenktag am Donnerstag weist das Internationale Auschwitz Komitee auf das anhaltende Problem des Antisemitismus hin.
  • Überlebende seien "entsetzt", wie das Leid und die Symbole des Leids der Holocaust-Opfer bei Demonstrationen "missbraucht" werden, betonte Vizepräsident Christoph Heubner am Mittwoch in einer Aussendung.
  • Verstörend seien auch die tagtäglich im Internet verbreiteten "antisemitischen Schmähungen".
  • Am 27. Jänner ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Es ist der 77. Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz im Jahr 1945.

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