APA/Andrea Schnartendorff/RKI/Andrea Männel

Ausbreitung der Affenpocken kann laut WHO gestoppt werden

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Die rasche Ausbreitung der Affenpocken kann nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestoppt werden.

Dies sei mit den richtigen Strategien in den richtigen Gruppen möglich, sagte Rosamund Lewis, die bei der WHO für den Kampf gegen die Krankheit verantwortlich ist. Davon sei die WHO zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch immer überzeugt. "Aber die Zeit vergeht, und wir alle müssen an einem Strang ziehen, um das zu erreichen."

Weltweiter Notstand erklärt

Am Samstag hatte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus den weltweiten Gesundheitsnotstand erklärt, die höchste Alarmstufe der WHO. Bisher hatte die Organisation der Vereinten Nationen (UN) nur die Corona-Pandemie und Polio als internationalen Gesundheitsnotstand eingestuft.

Die Affenpocken sind eine in der Regel mild verlaufende Virusinfektion. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge, die meist im Gesicht beginnen und sich auf den Rest des Körpers ausbreiten.

Die Krankheit hat sich seit Anfang Mai weltweit ausgebreitet. Im laufenden Jahr wurden mehr als 16.000 Fälle aus mehr als 75 Ländern gemeldet. In der Vergangenheit trat die Erkrankung hauptsächlich in West- und Zentralafrika auf und nur sehr selten andernorts. Zuletzt wurden die Affenpocken jedoch auch verstärkt aus Europa gemeldet. Österreich verzeichnete mit Stand 22. Juli 99 Fälle von Affenpocken.

ribbon Zusammenfassung
  • Dies sei mit den richtigen Strategien in den richtigen Gruppen möglich, sagte Rosamund Lewis, die bei der WHO für den Kampf gegen die Krankheit verantwortlich ist.
  • Davon sei die WHO zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch immer überzeugt.
  • Die Affenpocken sind eine in der Regel mild verlaufende Virusinfektion.
  • Im laufenden Jahr wurden mehr als 16.000 Fälle aus mehr als 75 Ländern gemeldet.
  • Österreich verzeichnete mit Stand 22. Juli 99 Fälle von Affenpocken.