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AstraZeneca-Impfstoff soll auch Virus-Weitergabe unterbinden

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Laut einer Studie der Universität Oxford soll der Impfstoff von AstraZeneca auch die Weitergabe des Coronavirus verhindern.

Untersuchungen der Universität Oxford zufolge gibt es erste Hinweise darauf, dass der AstraZeneca-Impfstoff auch die Übertragbarkeit des Virus von Mensch zu Mensch deutlich verringern könnte. Die Impfung könne die Übertragung um 67 Prozent reduzieren, heißt es in einer Mitteilung der Universität Oxford. Dabei bezieht sich die Analyse auf den Anteil positiver PCR-Tests in einer zufällig ausgewählten Stichprobe der britischen Bevölkerung.

Bereits nach der ersten Impfdosis sei zudem eine Wirksamkeit - d.h. Schutz vor einem schweren Verlauf - von 76 Prozent feststellbar, heißt es weiter. Die zweite Impfdosis steigert die Wirksamkeit je nach Zeitintervall auf bis zu 91,7 Prozent. Zudem dürfte der Impfstoff auch bei den ansteckenderen Virus-Varianten vor schweren Krankheitsverläufen schützen, heißt es weiter.

Molekularbiologe klärt Fragen zum AstraZeneca-Impfstoff

Molekularbiologe Martin Moder erklärt, wie der AstraZeneca-Impfstoff funktioniert und wieso das Impfgremium ihn nicht für Über-65-Jährige empfiehlt.

ribbon Zusammenfassung
  • Untersuchungen der Universität Oxford zufolge gibt es erste Hinweise darauf, dass der AstraZeneca-Impfstoff auch die Übertragbarkeit des Virus von Mensch zu Mensch deutlich verringern könnte.
  • Die Impfung könne die Übertragung um 67 Prozent reduzieren, heißt es in einer Mitteilung der Universität Oxford.
  • Bereits nach der ersten Impfdosis sei zudem eine Wirksamkeit - d.h. Schutz vor einem schweren Verlauf - von 76 Prozent feststellbar, heißt es weiter. Die zweite Impfdosis steigert die Wirksamkeit je nach Zeitintervall auf bis zu 91,7 Prozent.
  • Zudem dürfte der Impfstoff auch bei den ansteckenderen Virus-Varianten vor schweren Krankheitsverläufen schützen, heißt es weiter.