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Ermittlungen

Amoklauf in Graz: Spurensicherung könnte Tage dauern

12. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Zwei Tage nach dem Amoklauf eines 21-Jährigen in seiner ehemaligen Schule in Graz lichten sich die Nebel um die offenen Fragen nur langsam.

Die Tatrekonstruktion war Donnerstagfrüh laut Sabri Yorgun von der Pressestelle der Landespolizeidirektion Steiermark noch nicht abgeschlossen. Diese könnte noch Tage in Anspruch nehmen - ebenso wie die Spurensicherung.

Die Schule werde zumindest noch diese Woche dafür gesperrt bleiben.

Parallel dazu werden Befragungen durchgeführt - sowohl im Umfeld des Täters als auch bei den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonal und anderen Personen, die sich am Dienstag in oder um die Schule aufgehalten haben.

Upload-Plattform für Zeugen

Die Polizei hatte noch am Dienstag eine Upload-Plattform für Video und Fotos von Zeugen bereitgestellt. Auf dieser sei bereits einiges an Material zum Sichten eingelangt, sagte Yorgun. Mit dabei seien etwa auch Videos aus den Klassenräumen.

Diese Daten würden nun ebenfalls nach und nach gesichtet. Zeugen können weiterhin ihre Videos und Fotos unter https://upload.bmi.gv.at/ hochladen.

Video: Schule: Lernen unter Lebensgefahr?

Zusammenfassung
  • Zwei Tage nach dem Amoklauf eines 21-Jährigen in seiner ehemaligen Grazer Schule dauern Spurensicherung und Tatrekonstruktion weiterhin an, wobei die Schule mindestens diese Woche gesperrt bleibt.
  • Die Polizei hat eine Upload-Plattform für Zeugen eingerichtet, auf der bereits zahlreiche Videos und Fotos, auch aus Klassenräumen, zur Auswertung eingelangt sind.
  • Befragungen werden im Umfeld des Täters sowie unter Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonal durchgeführt, während Trittbrettfahrer die Einsatzkräfte weiterhin fordern.