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Ameisenanlage im Wiener Haus des Meeres wieder geöffnet

Heute, 08:19 · Lesedauer 1 min

Die Blattschneiderameisen im Haus des Meeres in Wien sind wieder für das Publikum sichtbar. Sie krabbeln durch eine über 105 Meter lange Röhrenanlage, die sich über zwei Stockwerke erstreckt, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Demnach handle es sich um die weltweit längste Ameisenanlage. Besucher können ein Netzwerk aus Gängen und Kammern sehen, darunter Futterkammern, Pilzgärten, Abfallkammern und sogar einen Friedhof, hieß es.

Blattschneiderameisen fressen die Blätter, die sie zerteilen und transportieren, laut Aussendung nicht selbst. Sie kultivieren mit dem zerkleinerten Pflanzenmaterial einen Pilz, der ihnen als Hauptnahrungsquelle dient. Besucher können nun wieder miterleben, wie Trägerinnen Blattstücke durch die verzweigten Röhren transportieren und die Gärtnerinnen diese zerkleinern und in die Pilzgärten einarbeiten.

Zusammenfassung
  • Im Wiener Haus des Meeres ist die Blattschneiderameisen-Anlage nach ihrer Wiedereröffnung wieder für Besucher zugänglich.
  • Die Ameisen bewegen sich durch ein über 105 Meter langes Röhrensystem, das sich über zwei Stockwerke erstreckt und laut Aussendung die weltweit längste Ameisenanlage ist.
  • Besucher können beobachten, wie die Ameisen Blattstücke durch ein Netzwerk aus Gängen und Kammern transportieren und in den Pilzgärten weiterverarbeiten.