APA/Jens Kalaene

8.853 neue Corona-Fälle am Dreikönigstag in Österreich

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8.853 Corona-Infektionen sind in Österreich am Dreikönigstag gemeldet worden. Das waren zwar etwas weniger als am Tag zuvor - da war die Zahl der neuen Fälle binnen 24 Stunden dramatisch von rund 5.500 auf 9.761 hochgeschnellt -, der Wert liegt aber erneut deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (5.421). Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Donnerstag nunmehr auch bereits 424,8 Fälle auf 100.000 Einwohner, nach 361,8 am Mittwoch.

Somit gibt es mit Stand Donnerstag in Österreich 51.364 aktive Fälle, um 6.374 mehr als am Tag zuvor. Seit Pandemiebeginn waren es 1.312.939 bestätigte Infektionen. Die meisten neuen Fälle wurden aus Wien gemeldet (2.223), gefolgt von Niederösterreich (1.294), Salzburg (1.235), Tirol (1.200) und Oberösterreich (1.166). Danach kamen die Steiermark (796), Kärnten (435), Vorarlberg (362) und das Burgenland (142).

Angestiegen ist auch wieder die Zahl der Covid-Toten - 21 Todesfälle gab es seit Mittwoch zu beklagen, im Sieben-Tage-Schnitt waren es täglich 17,4. In den vergangenen sieben Tagen wurden insgesamt 122 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Insgesamt hat die Pandemie bisher 13.823 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind mittlerweile 154,7 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Im Krankenhaus befanden sich laut den Daten der Gesundheitsbehörden 971 Personen, um 39 weniger als noch am Mittwoch. 295 Menschen wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl sank seit Mittwoch um 14 und ist innerhalb einer Woche um 50 Patientinnen und Patienten zurückgegangen. Am Dreikönigstag lag sie erstmals seit 1. November vergangenen Jahres wieder unter 300 (damals 292). Vor einem Monat, am Nikolaustag, waren 661 Covid-Kranke auf ICUs zu betreuen gewesen.

Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 1.247.752 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 2.458 als wieder gesund.

51.352 Impfungen wurden am Mittwoch durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses somit 6.635.916 Personen zumindest eine Corona-Impfung erhalten, 6.294.074 (70,5 Prozent) verfügen über einen gültigen Impfschutz. Gestern wurden 5.238 Erststiche (10,2 Prozent) verbucht, mehr als der Sieben-Tage-Schnitt von 2.982. Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage 20.874 Erstimpfungen durchgeführt. 14.582 Mal wurden Zweitstiche gesetzt, auch das im Sieben-Tage-Schnitt (10.097) überdurchschnittlich. Insgesamt wurden in sieben Tagen 70.680 Zweitstiche verabreicht. Mit 31.532 machten die Drittstiche (61,4 Prozent) erneut den allergrößten Anteil aus. Sie lagen deutlich über dem Sieben-Tage-Schnitt von 16.569, insgesamt wurden innerhalb der vergangenen Woche 115.983 "Booster" gesetzt.

Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen haben 67 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 70,6 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 74,3 Prozent. 76,6 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 83,9 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 87,4 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 89,9 Prozent und die Gruppe 85plus 84,3 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre werden 7,7 Prozent ausgewiesen.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 76 Prozent. In Niederösterreich haben 72,5 Prozent einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,6 Prozent. Nach Wien (69,4), Tirol (69,2), Salzburg (67,4), Vorarlberg (67,4) und Kärnten (67,2) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 66,2 Prozent.

In den vergangenen 24 Stunden wurden 517.073 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 396.502 aussagekräftige PCR-Tests. Alles in allem steht man nun bei 161.364.583 durchgeführten Corona-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 2,2 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche, durchschnittlich waren 1,5 Prozent der PCR-Tests positiv.

ribbon Zusammenfassung
  • Das waren zwar etwas weniger als am Tag zuvor - da war die Zahl der neuen Fälle binnen 24 Stunden dramatisch von rund 5.500 auf 9.761 hochgeschnellt -, der Wert liegt aber erneut deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (5.421).
  • Am Dreikönigstag lag sie erstmals seit 1. November vergangenen Jahres wieder unter 300.
  • Für Kinder bis elf Jahre werden 7,7 Prozent ausgewiesen.
  • Am höchsten ist die Schutzrate im Burgenland mit 76 Prozent.

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