APA/APA/dpa (Archiv)/Stefan Sauer

32 Radfahrer im Jahr 2024 tödlich verunglückt

20. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Die Zahl der tödlichen Unfälle mit Radfahrerinnen und Radfahrern ist im Vorjahr im Vergleich zu 2023 zwar gesunken, aber dennoch starben 32 Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenverkehr. 20 von ihnen waren mit einem E-Bike unterwegs, teilte das Innenministerium am Sonntag mit. Dazu kamen sieben E-Scooter-Lenkerinnen und -Lenker sowie 47 Fußgängerinnen und Fußgänger.

Nicht zuletzt aufgrund dieser Werte hat das Innenministerium ab 2023 die Fahrradpolizei etabliert, was nun in allen Bundesländern abgeschlossen ist. In Österreich sind 422 Beamte auf Rädern unterwegs. 165 davon in Wien. Sie verfügen über 228 Räder, davon 62 E-Bikes. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Verkehrssicherheit. In diesem Zusammenhang verteilte die Fahrradpolizei im vergangenen Jahr 12.158 Verwaltungsanzeigen und 13.213 Organmandate.

"Die Verkehrssicherheit der Menschen in unserem Land muss umfassend gewährleistet sein, egal ob sie zu Fuß, auf zwei oder auf vier Rädern unterwegs sind. Die Fahrradpolizei stellt einen wesentlichen Eckpfeiler für die Sicherheit im Straßenverkehr dar", kommentierte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) .

Zusammenfassung
  • Im Jahr 2024 sind 32 Radfahrer im Straßenverkehr tödlich verunglückt, davon waren 20 mit einem E-Bike unterwegs. Zusätzlich gab es sieben tödliche Unfälle mit E-Scooter-Lenkern und 47 mit Fußgängern.
  • Seit 2023 ist die Fahrradpolizei in allen österreichischen Bundesländern aktiv. Insgesamt sind 422 Beamte auf Fahrrädern im Einsatz, davon 165 in Wien, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
  • Die Fahrradpolizei hat im vergangenen Jahr 12.158 Verwaltungsanzeigen und 13.213 Organmandate verteilt. Innenminister Gerhard Karner hebt die Bedeutung der Fahrradpolizei für die Sicherheit im Straßenverkehr hervor.