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260 Orte nach Unwetter in Mexiko von Außenwelt abgeschnitten

Heute, 03:32 · Lesedauer 1 min

Nach den verheerenden Regenfällen in Mexiko steigt die Zahl der Toten ebenso wie die Verzweiflung der Überlebenden. Bisher wurden mindestens 47 Leichen geborgen, 38 Menschen werden noch vermisst, wie die Regierung mitteilte. Rund 260 Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten, Zehntausende Häuser voller Schlamm und Trümmer.

Präsidentin Claudia Sheinbaum wurde bei einem Besuch in der großflächig überschwemmten Stadt Poza Rica im östlichen Bundesstaat Veracruz mit Protesten konfrontiert. Die Betroffenen fordern schnellere Hilfe der Behörden. Sheinbaum sagte später in einer Videobotschaft: "Wir wissen, dass es viel Verzweiflung und Besorgnis gibt. Wir werden uns um alle kümmern."

Durch die reißende Strömung angeschwollener Flüsse wurden viele Straßen und Brücken beschädigt. Umgestürzte Bäume und Erdrutsche blockieren etliche Straßen. Zehntausende Menschen müssen wegen umgekippter Strommasten ohne Elektrizität auskommen.

Verantwortlich für die ergiebigen Regenfälle der letzten Tage sind unter anderem die tropischen Wirbelstürme "Priscilla" und "Raymond" im Pazifik sowie Wetterphänomene im Golf von Mexiko. Besonders schwer betroffen sind die im Zentrum beziehungsweise Osten des Landes gelegenen Bundesstaaten Veracruz, Puebla, Hidalgo, San Luis Potosí und Querétaro.

Zusammenfassung
  • Nach heftigen Unwettern in Mexiko wurden mindestens 47 Tote geborgen und 38 Menschen gelten weiterhin als vermisst.
  • Rund 260 Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten, Zehntausende Häuser sind durch Schlamm und Trümmer unbewohnbar und viele Menschen müssen ohne Strom auskommen.
  • Die Regenfälle, ausgelöst durch die Wirbelstürme "Priscilla" und "Raymond", trafen besonders die Bundesstaaten Veracruz, Puebla, Hidalgo, San Luis Potosí und Querétaro.