APA/APA (AFP)/FABRICE COFFRINI

2.500 Studenten in der Schweiz in Quarantäne

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In der Schweiz muss ein ganzer Bachelor-Studiengang wegen rund einem Dutzend Corona-Infektionen in Quarantäne. Betroffen sind 2.500 Studentinnen und Studenten der renommierten Hotelfachschule EHL in Lausanne, wie die Behörden des Kantons Waadt am Mittwochabend mitteilten.

Nach ersten Erkenntnissen hätten sich die Betroffenen bei Partys infiziert, die vor der Einführung strikterer Schutzmaßnahmen vergangene Woche noch abgehalten wurden. Der Unterricht soll online weitergeführt werden, wie die Direktion der Fachschule mitteilte.

Die EHL gilt als eine der besten Hotelfachschulen und zieht Auszubildende aus aller Welt an. Die insgesamt 3.400 Studenten kommen aus mehr als 100 Ländern. Ausländer zahlen rund 160.000 Franken (knapp 150.000 Euro) für die vierjährige Bachelor-Ausbildung.

Unterdessen sollen am Flughafen der finnischen Hauptstadt Helsinki Hunde helfen, Corona-Infizierte zu identifizieren. Wie der Flughafen auf seiner Webseite mitteilte, wurden zehn Hunde trainiert, das Virus Sars-CoV-2 zu erschnüffeln. Vier von ihnen seien seit Mittwoch im Einsatz, hieß es auf der Facebook-Seite des Helsinki Airport. Es werde erwartet, dass die empfindlichen Nasen der Hunde die Identifizierung der mit dem Erreger infizierten Personen beschleunigten.

ribbon Zusammenfassung
  • In der Schweiz muss ein ganzer Bachelor-Studiengang wegen rund einem Dutzend Corona-Infektionen in Quarantäne.
  • Betroffen sind 2.500 Studentinnen und Studenten der renommierten Hotelfachschule EHL in Lausanne, wie die Behörden des Kantons Waadt am Mittwochabend mitteilten.
  • Die insgesamt 3.400 Studenten kommen aus mehr als 100 Ländern.
  • Unterdessen sollen am Flughafen der finnischen Hauptstadt Helsinki Hunde helfen, Corona-Infizierte zu identifizieren.