APA/LUKAS HUTER

23-Jähriger bei Messerattacke in NÖ schwer verletzt

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Bei einer Messerattacke in Laa a. d. Thaya (Bezirk Mistelbach) ist Dienstagfrüh ein 23-Jähriger schwer verletzt worden. Das Opfer wurde per Notarzthubschrauber abtransportiert, befand sich nach Polizeiangaben aber nicht in Lebensgefahr. Der Verdächtige, ein 53-jähriger Deutscher, wurde nach kurzer Fahndung festgenommen. Verwundet worden war im Zuge der Auseinandersetzung auch ein 56-Jähriger.

Bei einer Messerattacke in Laa a. d. Thaya (Bezirk Mistelbach) ist Dienstagfrüh ein 23-Jähriger schwer verletzt worden. Das Opfer wurde per Notarzthubschrauber abtransportiert, befand sich nach Polizeiangaben aber nicht in Lebensgefahr. Der Verdächtige, ein 53-jähriger Deutscher, wurde nach kurzer Fahndung festgenommen. Verwundet worden war im Zuge der Auseinandersetzung auch ein 56-Jähriger.

Dem Angriff war ein Streit unter mehreren Personen vorausgegangen. Die Beteiligten hatten sich in der Nacht auf Dienstag in einem Lokal kennengelernt, Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner sprach in diesem Zusammenhang von "Zufallsbekanntschaften". Nach der Sperrstunde wurde im Garten eines Wohnhauses weitergefeiert.

Gegen 6.45 Uhr eskalierte die Situation, nachdem der Deutsche einen 31-jährigen weiblichen Gast beschimpft und geschlagen haben soll. Der Mann wurde des Grundstücks verwiesen, ehe die Auseinandersetzung auf der Straße weiterging. Dort soll der Verdächtige ein Messer gezogen haben und den 23-Jährigen damit in Oberkörper bzw. Halsbereich gestochen haben. Das Opfer wurde laut Schwaigerlehner mit schweren Verletzungen per Notarzthubschrauber in das Landesklinikum Mistelbach geflogen.

Im Rahmen des Streits erlitt auch ein 56-Jähriger Blessuren, nach Polizeiangaben eine Schnittverletzung an der Hand. Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem 56-Jährigen und dem attackierten 23-Jährigen um Vater und Sohn.

Dem Verdächtigen gelang die Flucht, nach einer kurzen Fahndung klickten jedoch die Handschellen. Bei der Einvernahme zeigte sich der Mann teilgeständig. Er gab laut Polizei zwar zu, an einer Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein, will sich an einen Messerangriff aber nicht erinnern können.

Als Tatwaffe gilt laut Exekutive ein Klappmesser, der Gegenstand wurde sichergestellt. Der Beschuldigte wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Ermittelt wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Opfer wurde per Notarzthubschrauber abtransportiert, befand sich nach Polizeiangaben aber nicht in Lebensgefahr.
  • Der Verdächtige, ein 53-jähriger Deutscher, wurde nach kurzer Fahndung festgenommen.
  • Verwundet worden war im Zuge der Auseinandersetzung auch ein 56-Jähriger.
  • Das Opfer wurde laut Schwaigerlehner mit schweren Verletzungen per Notarzthubschrauber in das Landesklinikum Mistelbach geflogen.

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