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Papst ruft Christen zu Engagement für Frieden auf

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Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet zu Beginn des neuen Jahres die Christen zu konkretem Engagement für den Frieden und für den Schutz der Schöpfung und der Umwelt aufgerufen. Die Corona-Pandemie habe jedem klar gemacht, wie wichtig es sei, die Probleme des Nächsten zu teilen und konkret zu helfen. Die Sorge für andere, für die Welt, für die Schöpfung sei das Fundament des Friedens.

Der Papst forderte den Aufbau einer Gesellschaft, die auf Geschwisterlichkeit basiere. "Alle Menschen sind aufgerufen, Frieden auf Erden zu verwirklichen. Wir müssen jeden Tag den Frieden in allen Bereichen fördern. Das ist die Aufgabe, die uns Gott gegeben hat", sagte der Heilige Vater, der das Angelus-Gebet in der Bibliothek des Apostolischen Palasts sprach.

Die katholische Kirche begeht den 1. Jänner als Hochfest der Gottesmutter Maria und seit 1968 zugleich als Weltfriedenstag. Franziskus bat auch um Gebete für den Jemen, wo ein jahrelanger Bürgerkrieg tobt. Besonders die Kinder hätten unter der "sehr ernsten humanitären Krise" zu leiden.

Der Papst konnte wegen einer schmerzhaften Entzündung des Ischiasnerves nicht wie geplant die liturgischen Feiern zum Jahresende zelebrieren. Die Dankvesper im Petersdom am Donnerstagabend wurde durch den Dekan des Kardinalskollegiums Giovanni Battista Re geleitet. Die Messe am Hochfest der Muttergottes hingegen wurde am Freitagvormittag durch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zelebriert. Wegen der Pandemie waren bei der Neujahrsmesse wie bei den anderen Liturgien der Weihnachtszeit nur wenige Gläubige im Petersdom anwesend, der normalerweise etwa 7.000 Menschen Raum bietet.

ribbon Zusammenfassung
  • Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet zu Beginn des neuen Jahres die Christen zu konkretem Engagement für den Frieden und für den Schutz der Schöpfung und der Umwelt aufgerufen.
  • Die Corona-Pandemie habe jedem klar gemacht, wie wichtig es sei, die Probleme des Nächsten zu teilen und konkret zu helfen.
  • Die Messe am Hochfest der Muttergottes hingegen wurde am Freitagvormittag durch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zelebriert.

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