2025 dürfte eines der drei heißesten Jahre werden
Die Temperaturen im November lagen demnach um 1,54 Grad Celsius über dem vorindustriellen Zeitalter und damit über den im Pariser Klimaschutzabkommen angestrebten 1,5 Grad. Wie die Forscherinnen und Forscher schreiben, dürfte das Jahr 2025 zwar nicht die 1,5-Grad-Grenze überschreiten. Die Durchschnittstemperaturen der Jahre 2023 bis 2025 aber schon. Das wäre für einen Dreijahreszeitraum das erste Mal.
In Europa gab es den fünftheißesten November der Aufzeichnungsgeschichte. Während die Temperaturen in Osteuropa, auf dem Balkan oder in der Türkei ungewöhnlich hoch ausfielen, war es etwa in Skandinavien und Teilen Mitteleuropas eher kühl. Nur in drei Herbsten zuvor waren die Temperaturen in Europa so hoch wie in diesem Jahr.
Nachdem sich am kommenden Freitag die Verabschiedung des Pariser Klimavertrags zum zehnten Mal jährt, plant "Fridays For Future" Österreich einen österreichweiten Aktionstag und fordert die Einhaltung der Klimaversprechen, "um die Menschen vor einer ungebremsten Klimakatastrophe zu schützen", wie es am Dienstag in einer Aussendung hieß. Neben anderen Aktionen in den Bundesländern soll in Wien ab 18.00 Uhr ein Lichtermeer mit Textbeiträgen und Musik auf der Aspernbrücke stattfinden.
Zusammenfassung
- 2025 ist laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus weiterhin auf Kurs, eines der drei heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen zu werden und liegt aktuell mit 2023 auf Platz zwei hinter 2024.
- Im November lag die globale Durchschnittstemperatur bei 14,02 Grad und damit 1,54 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau, während Europa mit 5,74 Grad den fünftheißesten November verzeichnete.
- Anlässlich des zehnten Jahrestags des Pariser Klimavertrags ruft „Fridays For Future“ Österreich zu einem landesweiten Aktionstag auf, unter anderem mit einem Lichtermeer ab 18.00 Uhr auf der Wiener Aspernbrücke.
