18 Tote und viele Vermisste nach Erdrutschen in Indonesien
Am schwersten betroffen war die Bergregion rund um Banjarnegara, wo tagelanger Starkregen instabile Hänge ins Rutschen gebracht hatte. Auch im Bezirk Cilacap suchten Teams nach Verschütteten. Lokalen Medien zufolge sollen viele Anrainer unter mehreren Metern Erdmassen begraben liegen.
Auch in anderen Teilen des weltgrößten Inselstaates herrschte Extremwetter. In Westjava meldeten die Behörden zerstörerische Winde durch einen Wirbelsturm, der mindestens 80 Häuser beschädigte und viele Familien in die Flucht zwang. Sturzfluten überschwemmten unterdessen Teile von Nord-Sulawesi. Und noch ist kein Ende in Sicht: Der indonesische Wetterdienst sagte für die kommenden zwei Tage anhaltende Regenfälle auf den größeren Inseln voraus, darunter Sumatra und Java sowie die Region Kalimantan.
Zusammenfassung
- Heftige Regenfälle haben in Indonesien zu Überschwemmungen und schweren Erdrutschen geführt, bei denen in Zentraljava mindestens 18 Menschen ums Leben kamen.
- Nach Angaben des Katastrophenschutzes werden Dutzende weitere Personen noch vermisst, während Rettungsteams besonders in Banjarnegara und Cilacap nach Verschütteten suchen.
- Auch in anderen Landesteilen wie Westjava und Nord-Sulawesi kam es zu Extremwetter, wobei ein Wirbelsturm mindestens 80 Häuser beschädigte und der Wetterdienst für die nächsten zwei Tage weitere starke Regenfälle auf mehreren Inseln vorhersagt.
