APA/dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Italien

17-Jähriger in eigener Sandgrube verschüttet und erstickt

10. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Tragödie an einem italienischen Strand: Im Badeort Montalto di Castro nördlich von Rom ist ein 17-Jähriger ums Leben gekommen, der mit seinen beiden kleinen Brüdern ein Loch in den Sand graben wollte.

Der Bursche hatte sich in der Nähe eines Campingplatzes eineinhalb Meter tief in die Erde gebuddelt, als die Grube plötzlich in sich zusammenbrach, hieß es am Donnerstagabend von der Polizei.

Er wurde von den Sandmassen begraben und erstickte. 

Nach 40 Minuten aus dem Sand gezogen

Die beiden Brüder hatten sich gerade entfernt, so dass zunächst niemand das Unglück bemerkte, meldete die Nachrichtenagentur Adnkronos weiter. 

Als die Brüder gegen 15.00 Uhr zurückkehrten, riefen sie sofort den Vater an, der die Rettungsdienste alarmierte. Der Bursche konnte jedoch erst nach 40 Minuten aus dem Sand gezogen werden - zu spät. 

Die Familie kommt aus dem etwa 100 Kilometern entfernten Rom und verbrachte auf dem Campingplatz ihren Urlaub.

Zusammenfassung
  • Ein 17-jähriger Bursche ist an einem Strand in Montalto di Castro, rund 100 Kilometer nördlich von Rom, beim Graben eines eineinhalb Meter tiefen Sandlochs tödlich verunglückt.
  • Der Jugendliche wurde verschüttet und erstickte, nachdem die Grube in sich zusammenbrach, während seine beiden jüngeren Brüder kurzzeitig nicht anwesend waren.
  • Trotz schneller Alarmierung der Rettungskräfte durch den Vater konnte der Bursche erst nach 40 Minuten geborgen werden – zu spät für eine Rettung.