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15.297 Neuinfektionen und 42 Tote in 24 Stunden

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Zwei Tage vor dem 20-tägigen Lockdown ab Montag hat es wieder mehr als 15.000 neue Fälle gegeben. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten am Samstag 15.297 neue Fälle seit Freitag, außerdem 42 weitere Todesopfer. Im Schnitt gab es in der vergangenen Woche täglich 13.496 neue Fälle. Auf Intensivstationen müssen bereits 524 Schwerkranke behandelt werden, um vier mehr als am Vortag. Österreichweit sind 2.881 Infizierte im Spital, um zehn mehr als am Donnerstag.

Innerhalb einer Woche gab es bei den Spitalspatienten ein plus von 26,2 Prozent, in Summe müssen am Samstag 599 Infizierte mehr als vor einer Woche stationär behandelt werden. Bei den Intensivpatienten beträgt die Steigerung 24, Prozent, 103 Schwerkranke kamen in den vergangenen sieben Tagen hinzu. Im gleichen Zeitraum wurden 304 Todesfälle registriert. Im Schnitt starben in der abgelaufenen Woche täglich 43,4 Menschen. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 11.993 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind bereits 134,3 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben.

Außerdem gab es am Samstag 144.442 bestätigte aktive Fälle in Österreich, um 5.601 mehr als am Vortag. Am Freitag wurden 117.536 Impfungen durchgeführt, das liegt deutlich über dem Sieben-Tages-Schnitt mit 85.939 Immunisierungen täglich. Der Großteil entfiel mit 83.734 auf Drittstiche, einen solchen haben nunmehr 12,3 Prozent der Bevölkerung erhalten. Erstimpfungen gab es am Freitag nur 17.170. In Wien wurden am Freitag 30.788 Covid-Schutzimpfungen verabreicht, so viele wie noch nie zuvor seit Beginn der Immunisierungen. 5,88 Millionen Österreicher haben einen gültigen Impfschutz, das sind 65,9 Prozent der Gesamtbevölkerung. In der abgelaufenen Woche waren 64.801 hinzugekommen. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.207.763 Menschen bereits zumindest eine Impfung erhalten.

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 1.042.571 bestätigte Fälle gegeben. Als genesen gelten 886.136 Personen. Die meisten Neuinfektionen seit Freitag meldete wieder Oberösterreich mit 3.377, in Niederösterreich waren es 2.442. In Wien kamen 1.870 weitere Infizierte hinzu, in Kärnten 1.764, in Salzburg 1.606, in Tirol 1.581 und in der Steiermark 1.514. In Vorarlberg gab es 788 neue Fälle in 24 Stunden und im Burgenland 355.

Österreichweit wurden in den vergangenen 24 Stunden 582.068 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 413.453 aussagekräftige PCR-Tests, von denen 3,7 Prozent positiv ausfielen. Allerdings melden nicht mehr alle Bundesländer und Labore negative Testergebnisse ein, um einen Zusammenbruch des Epidemiologischen Meldesystems (EMS) zu verhindern.

Bei den Impfraten nach Altersgruppen haben bei den Zwölf- bis 24-Jährigen 57,7 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 64,4 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 69,4 Prozent. 73,2 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 81,2 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 85,5 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,1 Prozent und die Gruppe 85plus 90,4 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre, die derzeit lediglich "Off Label" geimpft werden, werden 0,3 Prozent ausgewiesen.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 72,4 Prozent. In Niederösterreich haben 68,4 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 66,2 Prozent. Nach Wien (65,1), Tirol (64,6), Vorarlberg (63,3), Kärnten (62,5) und Salzburg (62,2) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 61,1 Prozent.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei Tage vor dem 20-tägigen Lockdown ab Montag hat es wieder mehr als 15.000 neue Fälle gegeben.
  • Innen- und Gesundheitsministerium meldeten am Samstag 15.297 neue Fälle seit Freitag, außerdem 42 weitere Todesopfer.
  • Im Schnitt gab es in der vergangenen Woche täglich 13.496 neue Fälle.
  • Österreichweit sind 2.881 Infizierte im Spital, um zehn mehr als am Donnerstag.
  • Am höchsten ist die Schutzrate im Burgenland mit 72,4 Prozent.

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