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Waldbrand

Zwei Tote: 120 Quadratkilometer Fläche auf Zypern verbrannt

26. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Ein großer Wald- und Buschbrand, der in den vergangenen Tagen nördlich der zypriotischen Hafenstadt Limassol getobt hatte, ist unter Kontrolle. Es werde jedoch weiterhin zu Boden und aus der Luft kontrolliert, ob Brandherde wieder aufflammten, berichtet das Nachrichtenportal "Cyprus Times".

Den Behörden zufolge soll eine Fläche von rund 120 Quadratkilometern verbrannt sein. Zwei Menschen kamen in den Flammen ums Leben - ihr Auto war vom Feuer umzingelt worden. 

Dutzende Menschen mussten in Krankenhäusern versorgt werden, Häuser brannten aus, zahlreiche Tiere verendeten. Teams des Landwirtschaftsministeriums hätten bereits mit der Registrierung der Schäden begonnen, betroffene Landwirte könnten Hilfsanträge stellen, schrieb "Cyprus Times".

Die Regierung steht unterdessen für ihr Management des Großbrandes in der Kritik. Erst im Juni hatte ein Regierungssprecher vor Journalisten versichert, man sei auf Waldbrände besser vorbereitet als je zuvor.

Nun kritisieren Parteien aller politischen Richtungen das "völlige Fehlen eines Plans und den Mangel an Koordination", das zu zwei Toten, vielen Verletzten und großer Zerstörung geführt habe.

Video: Waldbrände nach Dürre: Flucht vor den Flammen

Zusammenfassung
  • Ein schwerer Wald- und Buschbrand nördlich von Limassol auf Zypern hat rund 120 Quadratkilometer Land zerstört und ist inzwischen unter Kontrolle.
  • Zwei Menschen kamen in den Flammen ums Leben, während Dutzende verletzt wurden und zahlreiche Häuser sowie Tiere den Feuern zum Opfer fielen.
  • Die Regierung gerät nach Kritik aller politischen Lager wegen mangelnder Vorbereitung und Koordination beim Krisenmanagement unter Druck.